Mobile Span wurde 2011 von ehemaligen Google-Chrome-Entwicklern gegründet. Das Unternehmen ist darauf spezialisiert, Unternehmen den Übergang von Desktop-zentrierten Systemen hin zu einer Architektur mit beliebigen Geräten zu erleichtern. Im Besonderen liegt der Fokus dabei auf der Absicherung des Unternehmensnetzwerks gegenüber den Mobilgeräten der Mitarbeiter, indem diese selbst sicher gemacht werden. Ein solcher Dienst kann sich für Firmen als nützlich erweisen – Dropbox versucht derzeit ohnehin, sich als bedeutender Akteur für größere Unternehmen zu etablieren.
Aufgrund der fehlenden Navigationsmöglichkeiten auf der Homepage von MobileSpan scheint es, als ob das Start-up bereits seine Aktivitäten heruntergefahren hat. Dies steht allerdings im Widerspruch zu einer Anmerkung auf seiner Landing Page, laut der das Unternehmen seine Betriebstätigkeiten offiziell erst Ende des Jahres einstellen will.
Weiter heißt es in der Mitteilung der Firmengründer Sanjeev Radhakrishnan, Amit Joshi und Nils Bunger “Wir sind der Ansicht, dass wir bereits viel erreicht haben: Das MobileSpan-Gateway sowie die MobileSpan-Anwendungen für iOS und Windows erlauben sowohl den sicheren Sofortzugriff auf geschäftliche Inhalte als auch das Bearbeiten von Office-Dokumenten, die sich hinter einer Firewall befinden. Auf allen Plattformen bieten wir zugleich eine native Nutzererfahrung. Dennoch haben wir immer noch einen weiten Weg vor uns, wenn es darum geht, Geschäftsinhalte von ihren Desktop-zentrierten Wurzeln zu befreien und sie gleichzeitig ohne Weiteres auf modernen Mobilgeräten sicher verfügbar zu machen. Die Kräftebündelung mit Dropbox wird es uns ermöglichen, die Realisierung dieses Traums rasch zu beschleunigen. Wir spüren, dass unsere langfristige Vision von Mitarbeiterkollaboration und der damit einhergehenden Unternehmensproduktivität wunderbar mit den Vorstellungen für das Produkt “Dropbox für Unternehmen” harmoniert, welches bereits bei Spotify oder National Geographic eingesetzt wird und es den dortigen Mitarbeitern erlaubt, ihre jeweiligen Inhalte sicher zu teilen und gemeinsam daran zu arbeiten.”
Der Markt für Enterprise Mobility Management-Lösungen ist heiß umkämpft und von Übernahmen geprägt. 2013 hatte IBM Fiberlink Communications einen Spezialisten für Mobile Device Management (MDM) übernommen. Mit dessen Technik will es mobile Transaktionen etwa von Android- oder iOS-Geräten aus absichern. Im Januar gab Virtualisierungsspezialist VMware die Übernahme von AirWatch, einem führenden Anbieter von mobilen Management- und Sicherheitslösungen, für 1,54 Milliarden Dollar bekannt.
BYOD (Bring Your Own Device) und eine zunehmende Mobilisierung von Mitarbeitern stellen die Unternehmens-IT vor große Herausforderungen. Längst hat sich gezeigt, dass Mitarbeiter neuartige Cloud-Services wie Dropbox auf ihren eigenen Mobilgeräten auch an der IT-Abteilung vorbei für Unternehmenszwecke nutzen. Sie tun das immer dann, wenn diese Services praktischer sind als das, was ihnen die Unternehmens-IT zur Verfügung stellt. Mehr Informationen zum Thema bietet das ZDNet-Special Enterprise Mobility Management: Mobile Endgeräte und Apps verwalten.
[Mit Material von Natalie Gagliordi, ZDNet.com]
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