Angeblich plant Microsoft, die Surface-Tablets umzubenennen. Wie das stets gut informierte Twitter-Konto @evleaks berichtet, will der Softwarekonzern für die Geräte künftig die von Nokia übernommene Marke “Lumia” verwenden. Die Finnen haben den Namen nicht nur für Smartphones genutzt, sondern auch für das Tablet Lumia 2520. @evleaks behauptet weiter, dass Microsoft die Marke “Nokia” länger verwenden will als bislang geplant. Dafür befinde es sich bereits in Verhandlungen mit Nokia.
ZDNet-Bloggerin Mary Jo Foley ist allerdings der Ansicht, dass es sich um ein Dokument aus der Zeit vor der erfolgreichen Nokia-Übernahme im April 2014 handelt. Ihren Quellen zufolge gebe es bislang keine Informationen über Microsofts Pläne für die Marken “Nokia”, “Lumia” oder “Surface”. “Ich habe Microsoft gefragt, aber ich rechne nicht mit einer Stellungnahme”, schreibt sie in ihrem Blog.
Microsoft habe viel investiert, um die Marke “Surface” aufzubauen, so Foley weiter. Zuvor verwendete der Konzern den Namen für Computertische. Während der Fußballweltmeisterschaft 2014 werbe Redmond im Fernsehen beispielsweise für das neue Surface Pro 3.
Die Marken Nokia und Lumia sind aber vor allem außerhalb der USA sehr bekannt. Auf dem US-Markt war das finnische Unternehmen hingegen nie stark vertreten. Zudem hat Windows Phone außerhalb der USA einen höheren Anteil als in Microsofts Heimatmarkt. Laut Ende Mai veröffentlichten Zahlen von Kantar Worldpanel Comtech kam Windows Phone in den Vereinigten Staaten zuletzt auf 4,7 Prozent, während es in den fünf wichtigsten europäischen Ländern (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien) 8,4 Prozent waren.
Ein einheitlicher Markenauftritt würde auch zur neuen “One Microsoft”-Strategie passen. Zudem soll das nächste große Windows-Release “Threshold“, das angeblich im Frühjahr 2015 erscheint, eine Version enthalten, die auf Smartphones und Tablets läuft. Ein einheitliches Betriebssystem für beide Produktgruppen würde ebenfalls dafür sprechen, dass Microsoft für Tablets und Smartphones dieselbe Marke verwendet.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
Tipp: Wie gut kennen Sie Nokia? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de
Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…
Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…
DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).
Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.
IT-Infrastruktur-Trends 2025: Open-Source-Projekte sowie aufwändige regulatorische und Pflichtaufgaben werden das Jahr prägen.
IT-Systeme werden vor Ort in einem hochsicheren IT-Safe betrieben, ohne auf bauliche Maßnahmen wie die…