IBM gibt IBM Connections 5 über den IBM Cloud Marketplace frei. Auf diese Weise sei es für Anwender einfacher, diese Ende-zu-Ende-Collaboration-Plattform im Unternehmen zu installieren. In dem neuen Angebot vereint IBM laut eigenen Angaben mehr als 100 verschiedene Software-as-a-Service Lösungen.
Über Funktionen wie Enterprise File Sync oder anderen Dokument-Sharing-Funktionen können Mitarbeiter eines oder mehrerer Unternehmen Dateien und Dokumente sicher mit einander teilen. Eine Echtzeit-Dokumenten-Lösung sorgt darüber hinaus dafür, dass Mitarbeiter stets Dateien auf aktuellem Stand bekommen.
Conncetions 5 soll verbessere zudem die Zusammenarbeit mit Mitarbeitern anderer Unternehmen. Ein Mitarbeiter kann einen externen Partner einladen und über eine Rechtevergabe einen Gastzugang anlegen, der dann auch über eine Firewall hinweg enge Zusammenarbeit und auch Zugriff auf interne Anwendungen ermöglicht. Gleichzeitig ist für interne Mitarbeiter stets klar, dass es sich um einen externen Mitarbeiter handelt.
IBM verbessert die große Lösung an verschiedenen Stellen weiter. So kann der File Viewer Dokumente nun auch in einer Vorschau-Grafik darstellen. Der Nutzer bekommt sozusagen ein Thumbnail eines Office-Dokumentes. Mit Mouse-Over kann der Nutzer Metadaten zu der Datei abrufen und mit einem Klick stellt Connections 5 eine Vorschau zusammen.
An einigen Stellen passt IBM die Navigation des Activity-Streams an und hier hat IBM auch die Handhabung von verschiedenen Funktionen verbessert. Zudem können Anwender eigene Abfragen zusammenstellen. Neu ist, dass man diese Abfragen auch über externe Blogs und andere externe Web-Dienste nutzen kann.
Veränderungen gibt es auch für die mobile Nutzung von Connections 5. Hier hat IBM nun auch einige Funktionen, die bislang nur für Desktops verfügbar waren auch auf mobile Endgeräte gebracht.
IBM ist mit Connections vor allem bei großen Unternehmen als Collaborations-Lösung vertreten. Die Stärke der IBM-Plattform liegt, wie zum Beispiel der Collaboration-Experte und Crisp-Research-Analyst Joachim Haydecker in einer Analyse erklärt, darin, dass sich die Plattform ganz gezielt auf besondere Anforderungen anpassen lässt.
Haydecker sieht daher Connections auch dank vieler mächtiger APIs mehr als Integrations-Plattform denn als Collaborations-Plattform. Das macht vor allem in größeren Umgebungen Sinn. Kleinere oder mittelständische Unternehmen werden wohl eher auf eine einfachere und vielleicht auch günstigere Collaborations-Lösung zurückgreifen. Allerdings haben die Anwender in diesen Fällen dann deutlich weniger Spielraum, was die Anpassungen betrifft. Haydecker sieht, dass IBM wichtige Schritte geht, sieht aber auch für die Collaboration-Strategie des Unternehmens noch viel Raum für Verbesserungen.
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