Microstrategy gibt eine Vereinfachung von Lizenen und Preisen über die gesamte Produkpalette hinweg bekannt. Künftig soll es nicht mehr 21 verschiedene Produkte geben, sondern die Anwender können aus vier Bündeln auswählen. Bestandskunden können darüber hinaus ohne Aufpreis auf die neuen Produktgruppen wechseln. Es sei bestehenden Anwendern möglich, nach Wunsch Tools und Komponenten herunter zu laden.
Mit MicroStrategy Architect fasst der Anbieter sämtliche Entwickler-Tools zusammen. MicroStrategy Server versammelt alle Komponenten für Infrastruktur, Monitoring und Administration. Zudem liefert MicroStrategy Web Interface und MicroStrategy Mobile. Mit enthalten in diesen Tools ist auch jeweils das Tool Analytics Desktops, über das sich Endanwender einfach und schnell Visualisierungen und Dashboards erstellen können.
“Unser neues Packaging macht es für Organisationen einfacher, MicroStrategy für sämtliche Bedürfnisse bei Business Analytics und mobilen Anwendungen auszuwählen”, so Pauls Zolfaghari, President von MicroStrategy. “Das neue Packaging erleichtert die Vorbereitung und die Planung für neue Deployments.”
Mit der Zusammenfassung der Verschiedenen Tools setzt der Anbieter auch eine dramatische Preiskürzung um. So musste ein Anwender bislang für sämtliche Entwickler-Tools rund 50.000 Dollar pro Named User bezahlen. Jetzt ist das gesamte Portfolio für 5000 Dollar zu haben.
Allerdings gab es vor dieser Zusammenfassung für Anwender die Möglichkeit lediglich tatsächlich benötigte Komponenten einzukaufen. Im Ergebnis hatten viele Unternehmen nur wenige Entwickler-Tools im Einsatz.
Mit dem attraktiven Preispunkt will der Anbieter nun vermehrt die gesamte Suite in den Markt tragen und damit natürlich auch gegen den Wettbewerb punkten. Anwender können dann auch mehr Projekte umsetzen und MicroStrategy kann auf diese Weise weitere Produkte verkaufen.
Der vergleichsweise kleine Spezialist hat 2013 etwa 576 Millionen Dollar Umsatz und 83 Millionen Dollar Gewinn verzeichnet. MicroStrategy muss sich in dieser Position nicht nur gegen große Konkurrenten wie SAP oder Oracle behaupten, sondern muss sich auch gegen junge Unternehmen wie Tableau durchsetzen.
Und dabei kann es nicht schaden, dem Anwender ein Stück weit entgegen zu kommen und Einkauf, Installation und Nutzung von Produkten so einfach wie möglich zu machen. Anwender können auf diese Weise auch schneller auf neue Anforderungen reagieren.
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