Die Personalagentur Gulp hat die eingehenden Vermittlungsanfragen an IT-Sicherheits-Experten ausgewertet. Demnach ist die Nachfrage momentan so groß wie nie. In den Jahren 2011 und 2012 verzeichnete Gulp noch einen leichten Rückgang ehe die Anfragen 2013 um 50 Prozent sprunghaft anstiegen.
Dennoch können IT-Sicherheits-Experten einen höheren Stundensatz ansetzen als ihre selbständigen Experten-Kollegen in anderen Beriechen. Der Auswertung zufolge liegt dieser acht Euro über dem Durchschnitt. Bei Gulp eingetragenen IT-Sicherheits-Spezialisten fordern durchschnittlich 83 Euro pro Stunde.
Zwei Arten von Projekten kommen für IT-Sicherheits-Experten vorwiegend in Frage. Sie kümmern sich beispielsweise darum, dass Systeme und die Technik, die über Intra- und Internet ansprechbar sind, geschützt und belastbar sind. Sie müssen dafür über die aktuellen Angriffstechniken oder generellen Angriffspunkte auf dem Laufenden sein. Außerdem beraten sie Unternehmen im Hinblick auf die Einhaltung von IT-Sicherheitsvorgaben. Entweder seitens des Gesamtkonzerns, der Branche oder von Gesetzen. Dafür muss Wissen über die jeweiligen Vorgaben und Normen vorhanden sein.
“Die steigende Nachfrage ist ein Hinweis, dass Sicherheitsthemen stärker in den Fokus der Unternehmen rücken. Die Komplexität der Unternehmens-IT nimmt zum einen im Rahmen von BYOD und Cloud zu – zum anderen werden immer mehr Objekte zum Internet der Dinge vernetzt und damit ebenso angreifbar. Zusätzlich werden die Datenmengen, die in Firmen gespeichert oder verarbeitet werden, immer größer – bei einer steigenden Anzahl von Datenquellen”, erklärt sich Gulp-Manager Stefan Symanek die hohe Nachfrage.
Seiner Ansicht nach gibt es jedoch neben all diesen technischen Neuerungen, die die IT-Sicherheit beeinflussen, noch einen weiteren, wichtigen Faktor zu beachten: “Der Mensch muss stärker in den Fokus der Security-Bemühungen rücken. Dabei muss die IT-Sicherheit einerseits nutzerfreundlicher werden. Andererseits muss die IT den Mitarbeitern aus den Fachbereichen Grund- und Praxiswissen über IT-Security vermitteln und sie laufend dazu anhalten, sorgfältig mit den Unternehmensdaten umzugehen, um das Risiko des Social Engineering zu minimieren.”
[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]
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