Intel steigert Gewinn im zweiten Quartal um 40 Prozent
Der Umsatz beläuft sich auf 13,8 Milliarden Dollar. Das entspricht einem Zuwachs um 8 Prozent. Um jeweils 40 Prozent steigern PC Client Group und Data Center Group ihr operatives Ergebnis. Allerdings erwirtschaftet die Mobilsparte ein Minus von 1,12 Milliarden Dollar.
Intels Nettogewinn stieg im zweiten Quartal um 40 Prozent auf 2,8 Milliarden Dollar oder 0,55 Dollar je Aktie. Der Umsatz beläuft sich auf 13,8 Milliarden Dollar. Das entspricht einem Zuwachs um 8 Prozent. Die Erwartungen der Analysten konnte der Konzern in diesen Kategorien übertreffen. Sie prognostizierten einen Überschuss von 0,52 Dollar je Aktie bei Einnahmen von 13,68 Milliarden Dollar.
Im nachbörslichen Handel stieg der Kurs der Intel-Aktie um 4,48 Prozent oder 1,42 Dollar auf 33,13 Dollar. Das 52-Wochen-Hoch lag bis dahin bei 31,80 Dollar.
Zum Gesamtumsatz trug die PC Client Group zwischen April und Juni 8,7 Milliarden Dollar (plus 6 Prozent) bei. Intel konnte die Verkaufszahlen um 9 Prozent steigern, während der Durchschnittspreis im Jahresvergleich um 4 Prozent zurückging. Der operative Gewinn kletterte sogar um 41 Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar.
Auch die Data Center Group konnte ein gutes Ergebnis einspielen. Während der operative Gewinn um 40 Prozent auf 1,82 Milliarden Dollar zulegte, erhöhten sich die Einnahmen um 19 Prozent auf 3,51 Milliarden Dollar. In beiden Kategorien konnte auch der Bereich Internet der Dinge Zuwächse verzeichnen. Er beendete das Quartal mit einem Umsatz von 539 Millionen Dollar und einem operativen Profit von 155 Millionen Dollar.
Allerdings stieg der Verlust der Mobile and Communications Group um 48 Prozent auf 1,12 Milliarden Dollar. Die Einnahmen aus dem Verkauf von Smartphone- und Tablet-Prozessoren belaufen sich auf nur 51 Millionen Dollar. Der Umsatz lag im Vorjahreszeitraum noch bei 292 Millionen Dollar.
Dennoch glaubt Intel-CEO Brian Krzanich daran, dass der Konzern das Ziel von 40 Millionen verkauften Tablet-Prozessoren in diesem Jahr noch erreichen wird. Der Start der neuen Atom-Generation Baytrail und das steigende Interesse an Geräten mit Googles Chrome OS werde die Mobilsparte beflügeln.
Bei einer Telefonkonferenz mit Analysten wies Krzanich darauf hin, dass das PC-Geschäft vor allem in Entwicklungsländern weiterhin eine Herausforderung sei. Es gebe aber erste Anzeichen einer Erholung des Markts im Consumer-Segment. Der Erfolg im Enterprise-Markt, der unter anderem auf dem Support-Ende von Windows XP beruhe, werde mindestens bis zum Jahresende anhalten.
Im laufenden dritten Quartal rechnet Intel mit Einnahmen zwischen 13,9 und 14,9 Milliarden Dollar und einer Bruttomarge von 66 Prozent. Im Geschäftsjahr 2014 will es seinen Umsatz um 5 Prozent steigern und eine Marge von 63 Prozent erreichen. Im dritten Quartal 2013 betrug der Umsatz 13,5 Milliarden Dollar.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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