Im zweiten Quartal hat Google einen Bruttoumsatz von 15,96 Milliarden Dollar verzeichnet. Das entspricht einem Plus von 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Internetkonzern verbesserte den Gewinn um 6 Prozent auf 3,42 Milliarden Dollar. Google konnte die Erwartungen der Analysten beim Non-GAAP-Aktiengewinn allerdings nicht erfüllen. Dieser liegt bei 6,08 Dollar. Sie hatten 6,25 Dollar je Aktie bei Einnahmen von 15,61 Milliarden Dollar vorausgesagt.
Dennoch nahmen die Anleger die Quartalszahlen nach Börsenschluss positiv auf. Die Google-Aktie stieg im nachbörslichen Handel um 1 Prozent oder 5,67 Dollar auf 579,40 Dollar. Der Kurs hatte im Verlauf des gestrigen Tages allerdinsg bereits um 1,53 Prozent nachgegeben. Das 52-Wochen-Hoch der Google-Aktie liegt bei 604,83 Dollar.
Die Einnahmen mit Werbung auf den eigenen Websites lagen zwischen April und Juni bei 10,94 Milliarden Dollar (plus 23 Prozent). 3,42 Milliarden Dollar stammten von Partnerseiten und AdSense. Das entspricht 21 Prozent des Gesamtumsatzes. Gegenüber dem Vorjahresquartal ist das eine Verbesserung von 7 Prozent. Die Zahl der bezahlten Klicks kletterte um 25 Prozent. Dahingegen sanken die Kosten pro Klick um 6 Prozent.
Die Traffic Acquisition Costs, die Google an seine Partner abführt, betrugen im zweiten Quartal 3,29 Milliarden Dollar. Das ist eine Steigerung um 9 Prozent. Allerdings fiel ihr Anteil an den Bruttoeinnahmen um zwei Punkte auf 23 Prozent.
Mit einem Fehlbetrag von 68 Millionen Dollar wirkt sich Motorola Mobility negativ auf die Bilanz aus. Die bereits an Lenovo veräußerte Handysparte hatte noch vor einem Jahr einen operativen Verlust von 342 Millionen Dollar ausgewiesen. Google beziffert Motorolas Umsatz mit 1,73 Milliarden Dollar. Es wird davon ausgegangen, dass die Motorola-Übernahme durch Lenovo noch in diesem Jahr abgeschlossen wird. Bis dahin ist Google für die Verluste des Handyherstellers verantwortlich.
Google hat zudem mitgeteilt, dass Chief Business Officer Nikesh Arora das Unternehmen verlässt. Für den Internetkonzern war er rund zehn Jahre tätig. Er übernimmt künftig den Posten eines Vice Chairman bei Softbank. Zudem wird er CEO der Tochter Softbank Internet and Media. Omid Kordestani übernimmt bis auf weiteres Aroras Aufgaben bei Google. Er ist momentan leitender Berater von CEO Larry Page.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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