Microsoft fasst TechEd und Management Summit zusammen

Die Microsoft-Konferenzen SharePoint, Lync and Exchange, Microsoft  Management Summit und TechEd will der Anbieter ab dem kommenden Jahr zu einer einzigen Veranstaltung zusammenfassen. Die erste Konferenz unter diesen neuen Vorzeichen soll es in Anfang Mai in Chicago geben. Ein offizieller Name steht allerdings noch nicht fest. Steve Guggenheimer, Corporate Vice President und Chief Evangelist bei Microsoft, spricht in seinem Blog von einem “Unified Technology Event for Enterprises”.

Weitere Einzelheiten werde Microsoft im September bekannt geben, heißt es. In den kommenden Monaten will der Anbieter auch den offiziellen Namen verraten.

Als Themen für das neue Unified Technology Event for Enterprises nennt Guggenheimer Punkte wie Azure, Office 365, Project, SQL Server, System Center, Visio, Visual Studio, Windows Intune und Windows Server. Es is also anzunehmen, dass einige auf spezielle Lösungen zugespitzte Veranstaltungen künftig wegfallen werden. Die TechEd soll laut Blog als Co-Location-Event auf der neuen Business-Konferenz weiterbestehen.

In einem Channel9-Blog heißt es, dass die Veränderungen in der IT-Industrie auch auf Konfernz-Seite neue Bedürfnisse hervorrufen. So hätten Besucher der Konferenzen mehr thematische Breite gefordert und durch größere Konferenzen könne Microsoft mehr Ingenieure und Senior-Technology-Experten bereit stellen. Zudem betreffe die Umstellung lediglich Veranstaltungen im Jahr 2015. Die TechEd Europe Ende Oktober werde wie geplant statt finden.

Dass Microsoft, an der Struktur der eigenen Konferenzen feilen will, kursiert bereits seit längerem als Gerücht.
Ein Microsoft-Sprecher bestätigte darüber hinaus gegenüber ZDNet.com, dass Microsofts Windows-Entwicklerkonferenz Build weiterhin eine eigenständige Veranstaltung bleiben werde. Zudem hat Microsoft schon eine separate Worldwide Partner Conference angekündigt, die vom 12. bis 16. Juli 2015 in Orlando (Florida) stattfinden wird. Interessenten können sich bereits dafür registrieren. Der All Access Pass kostet 1695 Dollar.

Ein stichhaltiger Grund für diese Bündelung könnten neben den genannten Gründen auch Kosteneinsparungen sein. Der Steve Ballmer-Nachfolger Satya Nadelle versucht derzeit, Ausgaben zu reduzieren. Das macht auch die die in dieser Woche angekündigte Streichung von 18.000 Stellen deutlich macht. Ein weiterer Grund könnte sein, dass Microsoft Administratoren und Entwickler der gesamten Produktfamilien zusammenführen will, ähnlich wie Oracle mit der OpenWorld oder Salesforce mit der Dreamforce versucht.

[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]

Redaktion

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