Microsoft hat die Bilanz für das vierte Fiskalquartal veröffentlicht. Demnach setzte das Unternehmen 23,38 Milliarden Dollar um. Das entspricht einem Zuwachs von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Allerdings sank der Nettogewinn um 7 Prozent auf 4,6 Milliarden Dollar oder 0,55 Dollar je Aktie. Verantwortlich dafür ist Nokias Handysparte. Sie erwirtschaftete zwischen April und Juni einen Verlust in Höhe von 692 Millionen Dollar oder 0,08 Dollar je Aktie.
Der Umsatz im Enterprise-Bereich stieg um 11 Prozent auf 13,48 Milliarden Dollar. Microsoft verzeichnet zudem ein deutliches Plus bei den Cloud-Umsätzen. Sie stiegen um 147 Prozent. Die Einnahmen aus Windows-Volumenlizenzen kletterten um 11 Prozent. Ebenfalls im zweistelligen Prozentbereich liegen die Wachstumsraten bei den Server-Produkten inklusive Windows Azure sowie SQL Server und System Center.
Der Softwarekonzern konnte die Einnahmen aus dem Verkauf von Windows-Lizenzen an Original Equipment Manufacturer um 3 Prozent steigern. Das Plus bei Lizenzen für Windows-Professional-Versionen lag bei 11 Prozent. Microsoft konnte zudem die Zahl der Office-365-Home- und –Personal-Abonnenten auf 5,6 Millionen erhöhen. Zwischen April und Juni haben sich somit eine Millionen Kunden neu angemeldet.
Weitere 1,99 Milliarden Dollar stammen aus der Telefon-Sparte. Nach eigenen Angaben setzte der Konzern 36,1 Millionen Mobiltelefone ab. Davon sind 5,8 Millionen Lumia-Smartphones. Außerdem verkaufte das Unternehmen Surface-Tablets im Wert von 409 Millionen Dollar ab. Die Suchwerbung erzielte ein Plus von 40 Prozent bei den Einnahmen, da Microsoft gegenüber Yahoo keine Umsatzgarantien mehr erfüllen muss.
Das Geschäftsjahr 2014 schloss Microsoft mit einem Nettogewinn von 22 Milliarden Dollar (plus 1 Prozent) bei Einnahmen von 86,8 Milliarden Dollar (plus 12 Prozent) ab.
Die Übernahme der Nokia-Handysparte und die damit verbundene Restrukturierung, die 18.000 Microsoft-Mitarbeitern den Job kostet, soll die Bilanz des Geschäftsjahres 2015 mit 1,1 bis 1,6 Milliarden Dollar belasten. Den größten Teil der anfallenden Kosten will das Unternehmen laut CFO Amy Hood im ersten Halbjahr verbuchen. Bei einer Telefonkonferenz mit Analysten kündigte sie zudem an, die Handysparte werde erst im Geschäftsjahr 2016 ein ausgeglichenes operatives Ergebnis erreichen.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
Tipp: Wie gut kennen Sie Windows? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…
Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…
Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…
Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…
DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).
Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.