Insgesamt vier neue Lösungen von SAP SE sollen die Entwicklung, Orchestrierung und Ausführung von Geschäftsplänen in der Lieferkette verbessern. Dafür stellt SAP eine neue Familie von Integrated Business Planning-Lösungen vor. Diese besteht aus der SAP Integrated Business Planning for sales und operations, SAP Integrated Business Planning for inventory, SAP Integrated Business Planning for supply and SAP Supply Chain Control Tower.
Diese Cloud-basierten Lösungen sollen vor allem Analysen liefern und den Unternehmen auch Echtzeit-Informationen aus der gesamten Lieferkette ermöglichen. Für die besondere Leistungsfähigkeit hat SAP diese Lösungen auf die In-Memory-Technologie SAP HANA aufgesetzt.
Daneben liefert die Lösung auch eine kollaborative Umgebung für Sales and Operation Planning über mehrere global verteilte Funktionen, neue optimierte Algorithmen sowie verbesserte Fähigkeiten für das Supply-Chain-Monitoring.
Mit diesen neuen Lösungen versucht SAP auch den Trend hin zu individualisierten Produkten zu begegnen. Immer mehr entwickeln sich Lieferketten zu komplexen Netzwerken externer und interner Lieferanten, in denen Signale nach neuen Bedürfnissen mit neuen Signalen identifiziert werden. Unternehmen müssen daher sehr schnell auf Informationen reagieren können.
Dank der neuen Module können Unternehmen aus der Logistik-Branche künftig über verschiedene Unternehmensgruppen und über mehrere Funktionen hinweg Planungen harmonisieren und dabei auf ein einziges Datenmodell standardisieren. Änderungen im Demand-Network lassen sich dank der neuen SAP schneller abfedern und über die Cloud ließen sich die Lösungen vergleichsweise einfach bereitstellen, heißt es von SAP.
“Die moderne Supply Chain muss auf den globlen Marktplatz abzielen und muss auch die Werkzeuge bieten, um auf die Wünsche der Kunden in Echtzeit reagieren zu können”, kommentiert Hans Thalbauer, Senior Vice President, Line-of-Business Solutions Supply Chain bei SAP. “Mit diesen neuen Produkten können wir SAPs Engagement in der Supply-Chain und der Entwicklung hin zu einem Demand-Network unterstreichen.”
Die neuen Werkzeuge zielen vor allem auf die Harmonisierung und durchgängige Planung ab. Im zurückliegenden Herbst hatte SAP die Lösung Demand Signal Management vorgestellt. Damit können zum Beispiel nachgelagerte Nachfragedaten (Point-of-Sale-Daten), Marktforschungsdaten oder Kundenpräferenzen erfasst und ausgewertet werden.
Auch dieses Werkzeug soll Unternehmen die Möglichkeit geben, schneller als bisher auf Nachfrageschwankungen reagieren zu können. Demand Signal Management verbindet extern erfasste Daten und interne Unternehmensdaten. Damit können Kundennachfrage und Absatz in Echtzeit überprüft werden. Neben verschieden Analyse-Anwendungen kann die Lösung auch mit der Business Suite von SAP verbunden werden.
Simon Ellis, Practice Lead für SCM bei IDC erklärt: “SAP versteht das Thema Supply-Chain: Sowohl hinsichtlich des Verständnisses der Herausforderungen, die Hersteller heute haben um Produkt-Innovationen verwalten und liefern zu können, wie auch in der Bereitstellung von entsprechenden Lösungen, um genau diese Herausforderungen anzugehen.”
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