“Es gibt zahlreiche Jobbörsen im Web, aber keine, die so gezielt wie wir Menschen anspricht, die sich bewusst für eine Zukunft in der Open Source Welt entscheiden”, so Peter Ganten, Vorsitzender der OSB Alliance. “Mit unseren Stellenangeboten bieten wir Arbeit für Entwickler, Projektleiter, IT-Berater, Support-, Vertriebs- und Marketing-Mitarbeiter und viele mehr.”
“Online-Jobbörsen wie Stepstone oder Monster besitzen insbesondere bei IT-Experten mit Berufserfahrung kaum Akzeptanz. Die Jobbörse der OSB-Alliance ist eine prima Idee, um gezielt Spezialisten anzusprechen, die Wert darauf legen, an Open Source Software zu arbeiten”, erklärt Tim Mynar, Personalreferent von Open-Xchange, einem OSB-Alliance-Mitgliedsunternehmen, dass auf der neu ins Leben gerufenen Palttform bereits Mitarbeiter sucht – aktuell einen QA Engineer respektive Software-Tester sowie einen Linux-Systemadministrator.
Neben Stellenangeboten von reinen Open-Source-Unternehmen wie Red Hat, Suse, Agorum, Bytemine, Gonicus, Open-Xchange, ownCloud und Univention finden sich dort aber auch schon Offerten von Firmen wie Computacenter: Der Dienstleister, der in vielen Bereichen aktiv ist, sucht darüber gezielt nach Open-Source-Spezialisten.
Erst kürzlich hat die Linux Foundation Zahlen zum Markt für Linux-Fachkräfte vorgelegt. Demnach steigt die Nachfrage nach Linux-Fachleuten in Europa kontinuierlich an. Insbesondere Entwickler und Systemadministratoren werden von den Firmen gesucht. Allerdings fällt es den Personalverantwortlichen häufig schwer, Fachleute mit den verlangten Qualifikationen zu finden.
Die Studie beruht auf Angaben von Personalverantwortlichen aus 177 Firmen sowie 893 Linux-Fachleuten. Bei 87 Prozent der befragten Personalverantwortlichen in Europa steht 2014 demnach das “Anwerben von Linux-Fachpersonal” ganz oben auf der Prioritätenliste. Allerdings berichten 93 Prozent, dass es schwierig sei, Experten mit den erforderlichen Linux-Kenntnissen zu finden. Einem Viertel der befragten Personalverantwortlichen zufolge mussten bei ihnen bereits Projekte verschoben werden, weil offene Stellen nicht besetzen werden konnten.
[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]
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