Windows 7 wächst auf Kosten von Windows 8

Windows 8 büßt laut dem Marktforschungsunternehmen Net Applications im Juli erneut Marktanteile ein. Demnach griffen im vergangenen Monat 12,48 Prozent der Nutzer mit Windows 8 oder 8.1 auf das Internet zu. Im Juni waren es noch 12,54 Prozent. Der Anteil von Windows 7 legte um 0,7 Punkte auf 51,22 Prozent zu.

Windows Vista wächst um 0,1 Punkte auf 3,05 Prozent. Es erzielte damit das bestes Ergebnis seit Februar 2014. Der Anteil von Windows XP sackte erstmals seit der Einführung des OS vor mehr als zwölf Jahren mit 24,82 Prozent wieder unter die Marke von 25 Prozent. Das entspricht einem Minus von 0,5 Punkten gegenüber Juli.

Mit 24,8 Prozent liegt Windows XP im Juli erneut unter der Marke von 25 Prozent. Quelle: NetApplications

Alle Windows-Versionen zusammen genommen können den Marktanteil um 0,7 Punkte auf 91,68 Prozent ausbauen. Das entspricht einem Wachstum von einem Prozentpunkt gegenüber Januar 2014 und 0,12 Punkten gegenüber Juli 2013. Der Anteil von Mac OS X schrumpfte um 0,1 Punkte auf 6,64 Prozent, während Linux 0,1 Punkte abgab und 1,68 Prozent erreichte.

StatCounter, das statt eindeutiger PCs Seitenabrufe erfasst und auswertet, sieht Windows 8.x weiter im Aufwind. Gegenüber Juni verbesserten sich Windows 8 und 8.1 um 0,6 Punkte auf 13,56 Prozent. Windows XP hatte im Juli laut den Zahlen von StatCounter nur noch einen Anteil von 13,74 Prozent und könnte schon im August von Windows 8.x überholt werden.

Den Browsermarkt dominierte Net Applications zufolge Microsoft Internet Explorer im Juli mit einem Anteil von 58,01 Prozent (minus 0,4 Punkte). Chrome festigte mit 20,37 Prozent (plus 1 Punkt) den zweiten Platz vor Firefox, dessen Anteil um 0,5 Punkte auf 15,08 Prozent absackte. Safari gab 0,1 Punkte ab und erreichte 5,16 Prozent.

Die Zahlen von Net Applications berücksichtigen die Besucher von rund 40.000 Websites. Gezählt wird dabei nur ein eindeutiger Besuch pro Seite und Tag. Monatlich fließen so insgesamt rund 160 Millionen Abrufe in die Statistik ein. StatCounter wiederum zählt Zugriffe in seinem Netzwerk, korrigiert sie aber nicht wie Net Applications, um geografische Schwankungen auszugleichen.

[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]

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Redaktion

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