Categories: SoftwareUnternehmen

IBM erweitert Smarter Workforce mit Kenexa

IBM präsentiert neue Funktionen für die Suite “Smarter Workforce“. Die neuen Analytic- und arbeitswissenschaftlichen Funktionen, sollen die Personalbeschaffung und das Karrieremanagement verbessern, wie es in einer Mitteilung von IBM heißt. Für die Lösung “Social Human Resources” verlässt sich IBM auf Technologien, die mit dem Unternehmen Kenexa zugekauft wurden.

Ziel der Software ist es, mehr über Bewerber zu erfahren und angestellte Mitarbeiter besser einzuschätzen zu können. Damit sollen Arbeitgeber die größten Talente identifizieren und Projektgruppen sinnvoll zusammenzusetzen können.

IBM neue Visionen für das Human Ressource Management. Quelle: IBM

IBM weist dazu drei Hauptsegmente aus: “Predictive Hiring” für die Suche nach Kandidaten und ihre Beurteilung, “Workforce Readiness” fürs Projektmanagement und die Analyse von Geschäftsanforderungen sowie “Predictive Retention”, um Abwerbeversuche vorherzusagen, Risiken zu identifizieren und die Gründe für Abgänge zu ermitteln.

Diese drei Dienste stehen künftig im Rahmen von IBMs Angebot Smarter Workforce bereit. Zusätzlich gibt es bei IBM neue Consultingdienste in den verwandten Segmenten “Talente” und “Wandel”. Zielgruppe sind natürlich Großunternehmen sowie Personalagenturen. Unter anderem nutzt IBM nach eigenen Angaben Daten aus der Verhaltensforschung.

In einer die Pressemeldung begleitenden Grafik weist IBM darauf hin, dass Mobilnutzung und Telearbeit stetig zunehmen. Zugleich steigt die Nutzung von Tablets und Smartphones. Mit Smarter-Workforce-Software behalten Firmen dennoch einen Überblick über die Leistungen ihrer Mitarbeiter.

Als Konkurrenten zumindest in bestimmten Bereichen nannte Kenexa für zwei Jahren PeopleSoft und Taleo, die beide zu Oracle gehören (Kaufpreis für Taleo: 1,9 Milliarden Dollar), die SAP AG in Form ihrer Tochter SuccessFactors (im Februar für 3,4 Milliarden Dollar übernommen) und Lawson Inc. Weniger bekannt sind die direkten Wettbewerber, die Kenexa damals in im Jahresbericht aufzählte: Peopleclick Authoria, iCIMS, Global Innovation Corp, Kronos, Pilat HR Solutions, SHLPreVisor, Mercer, Towers Watson und MarketPay.

Als Betriebsbereiche nannte das Unternehmen Personalverwaltung, Personalsuche, Mitarbeiterbewertung, Löhne und Prämien, Fortbildungssysteme, Umfragen und Social Business. Es brachte IBM 8900 Kunden und 2800 Mitarbeiter sowie Niederlassungen in 21 Ländern mit.

[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]

Tipp: Wie gut kennen Sie IBM? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Redaktion

Recent Posts

Interview: Codebasis effektiv absichern

Meist steht die Sicherheit von Infrastruktur und Cloud im Fokus. Auch Anwendungen sollten höchsten Sicherheitsanforderungen…

2 Stunden ago

Low Code, High Impact: Transformation von ISS Palvelut

Das finnische Facility-Service-Unternehmen ISS Palvelut hat eine umfassende Transformation seiner Betriebsabläufe und IT-Systeme eingeleitet.

2 Tagen ago

Vorsicht vor verseuchten PDFs

PDFs werden zunehmend zum trojanischen Pferd für Hacker und sind das ideale Vehikel für Cyber-Kriminelle,…

2 Tagen ago

KI transformiert die Fertigungsindustrie

Laut Teamviewer-Report „The AI Opportunity in Manufacturing“ erwarten Führungskräfte den größten Produktivitätsboom seit einem Jahrhundert.

3 Tagen ago

Hat die zunehmende Dominanz von Microsoft in der IT-Security Folgen?

Microsoft erobert zunehmend den Markt für Cybersicherheit und setzt damit kleinere Wettbewerber unter Druck, sagt…

5 Tagen ago

Frauen in IT-Führungspositionen stark unterrepräsentiert

Nur 14 Prozent der Führungskräfte in der IT sind weiblich. Warum das so ist und…

5 Tagen ago