Ab sofort steht eine Vorschau von Red Hat Enterprise Linux 6.6 (RHEL) bereit. Red Hat hat gegenüber Version 6.5 die Systemleistung erhöht, umfangreichere und einfachere Verwaltungsfunktionen sowie neue Möglichkeiten eingeführt, RHEL als virtuelles Gastsystem zu nutzen.
Netzwerk-Latenzen und Jitter soll eine neue Socket-Polling-Implementierung reduzieren. Red Hat hat zudem Verbesserungen beim Kernel Locking vorgenommen, um eine stärkere CPU-Nutzung in großen Systemen zu erreichen.
Darüber hinaus hat es in Red Hat Enterprise Linux 6.6 die Funktionen zur Systemadministration optimiert. Beispielsweise steht jetzt ein vollständiger Support für Load-Balancer wie haproxy und keepalived zur Verfügung. Die Verwaltung von Ressourcenlisten in großen Hochverfügbarkeitskonfigurationen soll nun einfacher sein. Performance Co-Pilot (PCP), eine Sammlung von Frameworks und Services, erlaubt neuerdings das Aufzeichnen und Überwachen der Systemleistung durch Administratoren oder Subsysteme in verteilten Umgebungen.
In einem Eintrag im Red-Hat-Blog findet sich eine Liste der wichtigsten Neuerungen. Die Release Notes und Technical Notes bieten eine vollständige Übersicht.
Alle Nutzer mit einem aktiven RHEL-Abonnement können über Red Hats Kundenportal die Beta von Red Hat Enterprise Linux 6.6 herunterladen. Wann die Final erscheinen wird, hat das Unternehmen nicht mitgeteilt.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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