Microsoft rät zu Deinstallation von Sicherheitsupdate für Windows

Ein Sicherheitsupdate für Windows musste Microsoft aufgrund offensichtlicher Mängel zurückziehen. Es wurde am Patchday in der vergangenen Woche verteilt. Damit reagiert der Softwarekonzern auf Beschwerden von Nutzern. Sie hatten von erheblichen Problemen wie Systemabstürzen berichtet. Betroffenen Anwendern rät Microsoft sogar, den Patch zu deinstallieren.

Betroffen ist das Update MS14-045. Insgesamt drei Schwachstellen behebt es in den Kernelmodustreibern unter Windows Server 2003, Vista, Server 2008, 7, Server 2008 R2, 8 und 8.1, Server 2012 und 2012 R2 und RT und RT 8.1. Durch die Lücken besteht die Gefahr einer Offenlegung von Informationen oder einer unautorisierten Erhöhung von Nutzerrechten. Microsoft stuft das von ihnen ausgehende Risiko als hoch ein.

Das Update MS14-045 kann dem Unternehmen zufolge einen Systemabsturz mit der Fehlermeldung “0x50” auslösen. Offenbar kommt es auch nach der Installation der drei nicht sicherheitsrelevanten Updates KB2970228, KB2975719 oder KB2975331, die ebenfalls am 12. August erschienen sind, zu diesem Fehler. Sie enthalten die Unterstützung für ein neues Symbol für den russischen Rubel beziehungsweise beheben Fehler unter Windows 8.1, RT 8.1 und Server 2012 R2 sowie unter Windows 8, RT und Server 2012.

Darüber hinaus können die Aktualisierungen dazu führen, dass Schriftarten, die nicht im Standardverzeichnis “Fonts” installiert sind, nicht mehr geändert werden können. Demnach erhalten Nutzer die Meldung, dass die Datei in Gebrauch sei. Nach der Installation der obigen Updates können Schriften möglicherweise nicht mehr korrekt dargestellt werden.

“Uns sind einige Probleme im Zusammenhang mit den jüngsten Updates bekannt und wir arbeiten an einem Fix”, teilte ein Sprecher des Unternehmens aus Redmond auf Nachfrage von ZDNet.com mit. Einem Hilfe-Artikel zufolge wurden die Download-Links zu den Patches entfernt. Dort findet sich auch eine Beschreibung zur Deinstallation der vier Updates. Nutzer, bei denen die genannten Fehler auftreten, müssen darüber hinaus im abgesicherten Modus eine Datei löschen und einen Eintrag in der Registrierungsdatenbank bearbeiten. Die Anleitung liegt bisher nicht in Deutsch vor.

[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]

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Andre Borbe

Andre ist Jahrgang 1983 und unterstützte von September 2013 bis September 2015 die Redaktion von silicon.de als Volontär. Erste Erfahrungen sammelte er als Werkstudent in den Redaktionen von GMX und web.de. Anschließend absolvierte er ein redaktionelles Praktikum bei Weka Media Publishing. Andre hat erfolgreich ein Studium in politischen Wissenschaften an der Hochschule für Politik in München abgeschlossen. Privat interessiert er sich für Sport, Filme und Computerspiele. Aber die größte Leidenschaft ist die Fotografie.

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  • Der übliche Schmarrn, Bananensoftware....
    sie reift beim Kunden.
    (und dann wollen die Volltrottel in München doch tatsächlich den Schritt in die Steinzeit in Betracht ziehen)

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