Das dritte Fiskalquartal (bis 31. Juli) hat Hewlett-Packard mit einem GAAP-Nettogewinn von 985 Millionen Dollar beendet. Das entspricht einem Minus von 29 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Allerdings konnte der Non-GAAP-Aktiengewinn die Erwartungen der Analysten erfüllen. Dieser stieg um 0,03 Dollar auf 0,89 Dollar an.
Die einzelnen Geschäftsbereiche lieferten eher gemischte Zahlen ab. Die für Desktops und Laptops zuständige Personal Systems Group und auch die Enterprise Group, die sich mit Servern, Storage und Networking befasst, steigerten ihre Umsätze um 12 beziehungsweise 2 Prozent. Außerdem kletterte der Gewinn vor Steuern der PC-Sparte um 45 Prozent auf 346 Millionen Dollar.
Dahingegen meldeten die Bereiche Enterprise Services, Printing, Software und Financial Services Umsatzrückgänge. Dennoch konnten die Drucker- und Services-Sparte im dritten Fiskalquartal höhere Gewinne vor Steuern erzielen als im Vorjahreszeitraum.
HP-Chefin Meg Whitman erklärte, sie sei mit “den Fortschritten” ihres Unternehmens zufrieden. “Wenn ich mir die Geschäftsentwicklung, die anstehenden Innovationen und das tägliche Feedback anschaue, das ich von unseren Kunden und Partnern erhalte, dann wird meine Zuversicht in die Kehrtwende immer größer.”
Im dritten Quartal in Folge habe die PC-Sparte in einem Markt, der “sich stabilisiert hat, aber trotzdem weiter schrumpft”, ein Umsatzwachstum erreicht. “Wir glauben, dass wir Anteile im PC-Markt hinzugewinnen können, trotz der Herausforderungen durch die Konsolidierung”, ergänzte Whitman.
HP geht im laufenden vierten Geschäftsquartal von einem Non-GAAP-Aktiengewinn zwischen 1,03 und 1,07 Dollar aus. Das würde einem Plus von bis zu 6 Prozent entsprechen. Mit einem Überschuss zwischen 3,70 und 3,74 Dollar je Aktie will es das Geschäftsjahr beenden.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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