iPhone-6-Modelle sollen über 4,7- und 5,5-Zoll-Display verfügen
Blogger John Gruber spekuliert über die möglichen Auflösungen des iPhone 6. Seiner Meinung nach betragen sie 1334 mal 750 Bildpunkte respektive 2208 mal 1242 Bildpunkte. Somit sollen vorhandene Apps weiterhin lauffähig bleiben, während zugleich mehr Inhalte darstellbar sind.
In einem ausführlichen Beitrag hat, der auf Apple-Themen spezialisierte Blogger, John Gruber über die möglichen Display-Auflösungen des kommenden iPhone 6 spekuliert. Er verfüge zwar über gute Beziehung zu Apple, aber seine Ausführungen beruhen nicht auf Insiderwissen. Allerdings habe er “Geschichten aus zweiter und dritter Hand” vernommen, die seine Berechnungen untermauern.
Er erwartet, dass Apple auf den geplanten Presse-Events zwei Modelle des iPhone 6 präsentieren wird. Eines mit einer Bildschirmdiagonale von 4,7 Zoll und ein anderes mit 5,5 Zoll. Dafür sprechen übereinstimmende Berichte und zuletzt die Meldung über die Importgenehmigung einer thailändischen Regulierungsbehörde für zwei neue Apple-Smartphones. Zwar hätte Apple gebeten, die Informationen nicht zu veröffentlichen, aber die Vorschriften in Thailand verlangen eine Veröffentlichung einschließlich technischer Daten. Demnach soll das iPhone 6 mit den genannten Displaygrößen auf den Markt kommen.
Jedoch fielen die Berichte über die zu erwartenden Displayauflösung bislang widersprüchlich aus. Gruber zufolge kann Apple bei den neuen Größen nicht wie zuvor verfahren. Für das “Retina”-Display von iPhone 4 behielt es die gleiche Bildschirmdiagonale von 3,5 Zoll bei und erhöhte die Auflösung, um auf die doppelte Pixeldichte (326 statt 163 ppi) zu kommen. Das iPhone 5 verfügte über ein 4-Zoll-Display mit einem veränderten Seitenverhältnis (16:9 statt 3:2). Es mussten bei gleichbleibender Pixeldichte lediglich vertikale Bildpunkte hinzugefügt werden. Dem Hersteller steht aber ein ähnlicher Weg bei den neuen Displaygrößen nicht offen.
John Gruber glaubt nach langwierigen Berechnungen mit allen möglichen denkbaren Auflösungen, dass das 4,7-Zoll-Modell des iPhone 6 mit 1334 mal 750 Bildpunkte auflöst, um wieder auf die gewohnte Retina-Pixeldichte von 326 ppi zu kommen. Bei der 5,5-Zoll-Version hingegen erwartet er 2208 mal 1242 Bildpunkte und eine entsprechend noch höhere Pixeldichte. Gruber zufolge erfüllen diese Auflösungsvarianten die entscheidende Anforderung, dass vorhandene Apps lauffähig bleiben, während zugleich mindestens 38 Prozent mehr Inhalte darstellbar sind.
Beobachter nehmen an, dass das iPhone 6 mit 4,7-Zoll-Display rund eine Woche nach der erwarteten Ankündigung am 9. September zur Auslieferung kommt, während die 5,5-Zoll-Version sich aufgrund von Produktionsproblemen verzögern könnte. Neben größeren Displays und einem verschlankten Gehäuse sind ein schnellerer A8-Prozessor, eine verbesserte Kamera, ein beständigerer Fingerabdruckscanner Touch ID sowie weitere Features zu erwarten.
[mit Material von Bernd Kling, ZDNet.de]
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