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Microsoft räumt im App Store auf

Microsoft reagiert auf Kritik an der Qualität des App-Stores und entfernt schädliche und Apps von zweifelhaften Nutzen. Die Apps sind nicht zwangsläufig Malware. Die meisten geben lediglich vor, etwas zu leisten, was dann nicht erfüllt wird, oder wecken falsche Erwartungen. Beispiele dafür sind etwa vorgebliche Browser Chrome oder Safari. Ebenfalls unter den aus dem App-Store verbannten Programmen ist ein angebliches Update auf Windows 8.1 und ein Adobe Flash Player, der von microsoft sutioz stammt.

Auch untätige Antivirenprogramme fanden sich unter den falschen Programmen. In einigen Fällen hätten Entwickler versucht, freif verfügbare Programme für kleine Summen zu verkaufen.

Bisher schien Microsoft wenig gegen solche Betrügereien zu unternehmen, obwohl sie doch dem Ansehen seines jungen Software-Angebots schadeten und teilweise auch seine Kunden bedrohten. Jetzt heißt es, man arbeite schon länger an dem Problem. Die eingegangenen Beschwerden seien ernst genommen, die Richtlinien für die Zulassung zum Store verschärft worden.

In diesen Richtlinien stehen jetzt Kriterien für Namensgebung, Kategorien und Icons, die vor der Zulassung erfüllt sein müssen. Namen müssen die Funktionalität einer App deutlich und korrekt widerspiegeln, Entwickler verpflichten sich zur korrekten Einordnung in Microsofts Kategorien, und Icons müssen sich von denen anderer Apps merklich unterscheiden.

Diese Richtlinien werden auf neue Programme ebenso wie auf Updates bestehender angewandt, und zwar auch im Windows Phone Store. Dieser scheint ähnliche Probleme zu haben: Im Mai waren dort falsche Google-Apps, ein fremder Internet Explorer und eine nicht von diesem Hersteller stammende Kaspersky Mobile Security gefunden.

Zugleich scheint Microsoft entschlossen, die Richtlinien auch tatsächlich durchzusetzen. Opfer einer Täuschung durch die falschen Programme erhalten ihr Geld zurück, verspricht es – ohne Details zum Prozedere zu nennen. Außerdem bittet es seine Nutzer, falsche Apps zu melden, damit sie entfernt werden können.

[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]

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Redaktion

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