Microsoft bessert August-Update nach
Der August-Patch MS14-045 soll Lecks beheben, über die Nutzerrechte erhöht werden können. Das Risiko, das von dem Leck stuft Microsoft als hoch ein. Allerdings muss Microsoft die erste Auflage der Aktualisierung noch einmal nachbessern, nachdem es zahlreiche Beschwerden gab.
Microsoft unternimmt einen erneuten Versuch drei Schwachstellen in Windows zu beseitigen, die es bereits zum August-Patch-Day am 12. August beheben wollte. Allerdings wurde damals das fraglich Update wegen offensichtlicher Mängel wenige Tage später zurückgezogen. Das Unternehmen reagierte damit auf zahlreiche Beschwerden von Nutzern, die von erheblichen Problemen wie Systemabstürzen berichten. Es empfahl betroffenen Anwendern sogar, den Patch zu deinstallieren.
WindowsMit dem nun aktualisierten Patch, den Microsoft mit der Bezeichnung MS14-045 führt, sollen nun endgültig die drei Anfälligkeiten in den Kernelmodustreibern unter Windows Server 2003, Vista, Server 2008, 7, Server 2008 R2, 8 und 8.1, Server 2012 und 2012 R2 und RT und RT 8.1 behoben werden. Die Lücken können zu einer Offenlegung von Informationen führen oder eine unautorisierte Erhöhung von Nutzerrechten ermöglichen. Das von ihnen ausgehende Risiko stuft Microsoft als hoch ein.
Damit sind allerdings noch nicht sämtliche Updates, die mit der August-Aktualisierung ausgeliefert wurden, von Fehlern befreit. Allerdings beheben die verbliebenen lediglich Fehler in Windows und sind nich sicherheitsrelevant.
Microsoft leidet derzeit unter einer regelrechten Pannenserie. Neben der fehlerhaften Updates für Windows musste der Softwarekonzern vor wenigen Tagen einen Ausfall seiner Cloud-Infrastruktur Azure hinnehmen. Vor zwei Tagen erklärte das Unternehmen, warum seine Entwickler-Plattform Visual Studio mehrere Stunden nicht erereichbar war. Und im Juni war der E-Mail-Dienst des Unternehmens Exchange Online mehrere Stunden offline.
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