Apple hat mit einer Untersuchung des Angriffs auf zahlreiche iCloud-Konten begonnen. Das berichtet re/code. Demnach haben Angreifer eine Schwachstelle ausgenutzt, um auf den Apple-Cloud-Speicherdienst zuzugreifen und Nacktbilder von Prominenten zu veröffentlichen. “Wir nehmen die Privatsphäre unserer Nutzer sehr ernst und untersuchen aktiv die Vorfälle”, sagte Apple-Sprechering Natalie Kerris.
Die Technik kommt auch bei nahezu allen Apple-Anmeldemöglichkeiten zum Einsatz. Beim iCloud-Dienst “Find my iPhone” fehlte sie allerdings. Diese Schwachstelle bei der Anmeldung hat der Konzern gestern behoben. Das zuvor auf Github veröffentlichte Tool iBrute funktioniert nun nicht mehr.
Anwender sollten die Zwei-Faktor-Authenthifizierung aktivieren, um sich künftig vor solchen Angriffen zu schützen. Auch Apple bietet dieses Verfahren an. Nutzer sollen zudem niemals identische Passwörter für unterschiedliche Konten verwenden. Ein besonders starkes Passwort kann ebenfalls helfen, Brute-Force-Attacken zu erschweren.
Ebenfalls nützlich sind Verschlüsselungstools wie Boxcryptor, die Daten in der Cloud verschlüsseln können. Allerdings unterstützt das Tool nicht die Apple-Lösung, dafür aber nahezu alle anderen Cloud-Dienste wie Dropbox, Google Drive, SugarSync, Microsoft OneDrive oder Box.net.
[mit Material von Kai Schmerer, ZDNet.de]
Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Wo es früher auf Buchhalter, Schreiber und Boten ankam, geht es heute vor allem um…
Mit KI-Technologien lässt sich das Einkaufserlebnis personalisieren und der Service optimieren, sagt Gastautor Gabriel Frasconi…
Ein Großteil der weltweiten KI-Gelder fließt in den Finanzsektor. 2023 wurden in der Branche 87…
Die Übernahme des US-amerikanischen Anbieters Altair Engineering soll die Position im Markt für Computational Science…
Ein deutsch-französisches Projekt hat hybride Operationssäle entwickelt, die durch 5G-Netz und KI neue Anwendungen ermöglichen.
Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…