Canonical und Microsoft haben gemeinsam Plug-ins entwickelt, damit Windows Server als Gastbetriebssystem auf Ubuntu sowie OpenStack laufen können. Die Plug-ins sowie die gesamte Plattform hat Microsoft zertifiziert.
Radwan zufolge war dies der Anreiz, das Ubuntu OpenStack Interoperability Lab (OIL) zu schaffen. Dort werden tausende Lösungskombinationen von Drittanbietern gegen OpenStack getestet. Auf diese Weise soll Kompatibilität und hohe Leistung gewährleistet werden. Zudem sei es der Grund, warum sich das Ubuntu-Ökosystem zu einem der größten und am schnellsten wachsenden in der Branche entwickelt habe.
“In Weiterführung dieses Trends haben wir mit Microsoft zusammengearbeitet, um VirtIO-Treiber zu entwickeln und zu zertifizieren – virtualisierte Windows-Treiber, die Windows-Gäste auf KVM-Hypervisoren und letztlich auf OpenStack laufen lassen”, schreibt Sally Radwan weiter. “Das erlaubt es Unternehmen, die in Windows Server stark investiert sind, OpenStack-Clouds auf Ubuntu zu schaffen, während ihr Gastbetriebssystem und die Workloads unangetastet bleiben.”
Microsoft hat im Rahmen des Zertifizierungsverfahrens des Windows Server Virtualization Validation Program (SVVP) die Treiber als stabiles und verlässliches Plug-in bestätigt. Auch die gesamte Plattform hat der Softwarekonzern zertifiziert. Dadurch erkennt Microsoft an, dass Ubuntu Windows-Gäste in einer stabilen Weise unterstützt.
Die VirtIO-Treiber sollen die Performance eines Gastbetriebssystems auf einer Ubuntu-OpenStack-Cloud optimieren. Über das Ubuntu-Advantage-Supportprogramm können Canonical-Kunden sie beziehen. Sie laufen auf jeder LTS-Version (Long Term Support) von Ubuntu Server wie auch auf jeder OpenStack-Version, die von ihr unterstützt wird.
[mit Material von Bernd Kling, ZDNet.de]
Tipp: Wie gut kennen Sie sich mit Open Source aus? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de
Wo es früher auf Buchhalter, Schreiber und Boten ankam, geht es heute vor allem um…
Mit KI-Technologien lässt sich das Einkaufserlebnis personalisieren und der Service optimieren, sagt Gastautor Gabriel Frasconi…
Ein Großteil der weltweiten KI-Gelder fließt in den Finanzsektor. 2023 wurden in der Branche 87…
Die Übernahme des US-amerikanischen Anbieters Altair Engineering soll die Position im Markt für Computational Science…
Ein deutsch-französisches Projekt hat hybride Operationssäle entwickelt, die durch 5G-Netz und KI neue Anwendungen ermöglichen.
Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…