Wie erwartet hat Samsung auf der IFA das Galaxy Note 4 präsentiert. Allerdings hatte es mit dem Galaxy Note Edge noch eine Überraschung parat. Das zweite Phablet-Modell verfügt am rechten Rand über ein gebogenes Display. Im Oktober kommt das Galaxy Note 4 für einen Preis von 799 Euro in den Handel.
Ausgestattet ist das Galaxy Note 4 wie erwartet mit einem 5,7 Zoll großen Super-AMOLED-Bildschirm, der mit 2560 mal 1440 Bildpunkten auflöst. Im Inneren arbeitet Qualcomms neuer Snapdragon 805 mit vier Kernen, die jeweils mit 2,7 GHz takten. Es wird aber auch eine Version mit Samsungs Exynos-Octa-CPU geben, die entsprechend ARMs Big-Little-Konzept über zwei Quad-Core-Chips mit 1,9 und 1,3 GHz verfügt. Dabei ist einer leistungsstärker und für anspruchsvolle Anwendungen zuständig. Der zweite übernimmt weniger leistungsintensive Aufgaben. Der Arbeitsspeicher verfügt weiterhin über 3 GByte. Der interne Speicher bietet 32 GByte und lässt sich per MicroSD-Karte erweitern – allerdings maximal um 64 GByte.
Mit 3220 mAh fällt der Akku des Galaxy Note 4 geringfügig größer aus als der des Vorgängers, soll aber für eine um 7,5 Prozent gesteigerte Laufzeit sorgen. Durch eine Fast-Charging-Technologie soll der Akku des Phablet innerhalb einer halben Stunde halb aufgeladen werden. Darüber hinaus hat Samsung eine 16-Megapixel-Kamera mit optischen Bildstabilisator verbaut. Die Frontkamera löst mit 3,7 Megapixel auf.
An Kommunikationsmöglichkeiten bietet das Galaxy Note 4 LTE-A (Kategorie 6) mit Downloadraten von bis zu 300 MBit/s im Downstream und UMTS mit HSPA+. Zudem unterstützt es WLAN nach IEEE 802.11a/b/g/n/ac, GPS sowie Glonass. Zur weiteren Ausstattung gehören eine Infrarot-LED, ein Fingerabdruckscanner, ein Pulsmesser und ein UV-Sensor.
Das Note 4 misst 15,4 mal 7,9 mal 0,85 Zentimeter und wiegt 176 Gramm. Zum Vergleich: Das Galaxy Note 3 kommt auf 15,1 mal 7,9 mal 0,83 Zentimeter. Das Note 4 fällt also etwas dicker aus, hat aber wie das Galaxy Alpha einen wertigen Gehäuse-Rahmen aus Metall. Die Rückseite fühlt sich ähnlich wie beim Galaxy S5 an: Sie besteht aus texturiertem Kunststoff.
Als Betriebssystem kommt Android 4.4 zum Einsatz. Samsungs Smart Select ermöglicht es Nutzern, Bilder oder Text etwa von Webseiten mit dem S Pen zu erfassen, abzuspeichern und gesammelt weiterzuleiten. Ähnlich wie am Notebook mit einer Maus können Inhalte markiert und per Drag and Drop beispielsweise einer E-Mail hinzugefügt werden. Bildelemente können Note-4-Besitzer mit Snap Notes als Notizen abspeichern. Das Note 4 passt die Ausrichtung von Fotos automatisch an. Erweitert wurde auch der Audio-Rekorder, der Ton nun mit drei Mikrofonen gleichzeitig aufnimmt. Ein Interview-Modus ermöglicht es, einzelne Stimmen hervorzuheben.
Mit Mont Blanc hat Samsung zudem einen Partner vorgestellt, der spezielle Ausführungen der S-Pen-Stifte zur Bedienung des Galaxy Note wie auch Hüllen anbieten wird. Partner-Apps sind ebenfalls verfügbar: Im Rahmen des Programms Galaxy Gifts erhalten Anwender beispielsweise 50 GByte Cloud-Speicher bei Dropbox für zwei Jahre kostenlos.
Das zweite neue Phablet-Modell Galaxy Note Edge entspricht technisch weitgehend dem Galaxy Note 4. Das Display ist mit 5,6 Zoll minimal kleiner und an der rechten Seite gebogen. Die Auflösung beträgt ebenfalls 2560 mal 1440 Pixel.
Der gekrümmte Bildschirmrand dient unter anderem zur Anzeige von App-Shortcuts (ähnlich der Taskleiste in Windows) oder innerhalb von Apps als Werkzeugleiste. Er kann auch über Benachrichtigungen informieren, während beispielsweise ein Video läuft. Im Nachtmodus zeigt es außerdem bei ansonsten ausgeschaltetem Display die Uhrzeit an. Die Funktionen können Anwender über die Einstellungen wählen. Zehn Konzepte stehen standardmäßig zur Verfügung, weitere können heruntergeladen werden. Ein SDK ermöglicht auch externen Entwicklern, den Edge-Bereich in ihren Anwendungen zu nutzen.
Als Zubehör zeigte Samsung mehrere Schutzhüllen, darunter ein LED-Cover, das ähnlich wie HTCs Dot View Cover über Uhrzeit und Benachrichtigungen informiert. Für das Note Edge gibt es eine Abdeckung, die den gebogenen Bereich des Displays offenlässt.
[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]
Tipp: Sind Sie ein Android-Kenner? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…
Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…
DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).
Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.
IT-Infrastruktur-Trends 2025: Open-Source-Projekte sowie aufwändige regulatorische und Pflichtaufgaben werden das Jahr prägen.
IT-Systeme werden vor Ort in einem hochsicheren IT-Safe betrieben, ohne auf bauliche Maßnahmen wie die…