Categories: Unternehmen

SheTaxi: In New York startet Taxi-Dienst nur für Frauen

Das Taxifahren in New York soll für Fahrerinnen und Passagierinnen sicherer werden. SheTaxi richtet sich an Frauen, die ausschließlich von Frauen gefahren werden wollen. Via App können sie eines der Taxis bestellen. Die Fahrzeuge sind rosa lackiert und heben sich somit deutlich von den für New York typischen gelben Taxis ab.

Männer brauchen erst gar keinen Versuch starten, um SheTaxi zu nutzen. Bei der Bestellung eines Taxis muss angegeben werden, ob sich mindestens eine Frau unter den Fahrgästen befindet. Ist dies nicht der Fall, werden sie an einen anderen Taxi-Dienst weitergeleitet.

SheTaxi startet am 16. September vorerst nur in New York. Gründerin Stella Mateo sagte der New York Times, dass sie schon immer eine Frau als Fahrerin haben wollte, die ihre Töchter sicher zum Fußballtraining bringt. Dass das in New York schwierig ist, zeigt der Anteil an weiblichen Taxi-Fahrern. Von den fast 60.000 registrierten Fahrern von Taxis und Limousinen sind nur knapp über 3500 Frauen.

Die App ist vorerst nur für iOS verfügbar. Ob eine Version für Android-Geräte erscheint, ist noch nicht bekannt. SheTaxi soll künftig auch in anderen Städten angeboten werden. In Indien existiert es bereits. Der Dienst hat 50 Fahrerinnen unter Vertrag. Auch für sie soll das Taxifahren sicherer werden. Zudem erhofft sich Mateo einen leichteren Einstieg für Frauen in das Taxigewerbe.

Mit dem bevorstehenden Oktoberfest in München sei auch auf die Aktion “Sichere Wiesn” und dem “Security Point” auf dem Festgelände hingewiesen. Das Angebot richtet sich speziell an Frauen. Rund 50 Mitarbeiterinnen stehen den Frauen in jeder erdenklichen Notlage zur Seite. Es wird zudem eine App namens “Wiesn protect” angeboten, die sich Besucherinnen und Besucher installieren sollten. Sie ist kostenlos für Android, iOS und Windows Phone verfügbar.

Organisiert wird es von der Frauen-Beratungsstellen Amyna, Imma und dem Frauennotruf. Der Anlaufpunkt befindet sich im Servicezentrum der Wiesn, wo auch das Fundbüro und das Rote Kreuz untergebracht sind.

Andre Borbe

Andre ist Jahrgang 1983 und unterstützte von September 2013 bis September 2015 die Redaktion von silicon.de als Volontär. Erste Erfahrungen sammelte er als Werkstudent in den Redaktionen von GMX und web.de. Anschließend absolvierte er ein redaktionelles Praktikum bei Weka Media Publishing. Andre hat erfolgreich ein Studium in politischen Wissenschaften an der Hochschule für Politik in München abgeschlossen. Privat interessiert er sich für Sport, Filme und Computerspiele. Aber die größte Leidenschaft ist die Fotografie.

View Comments

  • Ist das nicht ein klein wenig männerfeindlich? Vielleicht möchte ein Mann auch gerne von einer Frau gefahren werden.

    Hier spricht man von einer guten Sache, andersherum gäbe es einen Sh*tstorm.

Recent Posts

Stadt Kempen nutzt Onsite Colocation-Lösung

IT-Systeme werden vor Ort in einem hochsicheren IT-Safe betrieben, ohne auf bauliche Maßnahmen wie die…

14 Stunden ago

SoftwareOne: Cloud-Technologie wird sich von Grund auf verändern

Cloud-Trends 2025: Zahlreiche neue Technologien erweitern die Grenzen von Cloud Computing.

15 Stunden ago

KI-basierte Herz-Kreislauf-Vorsorge entlastet Herzspezialisten​

Noah Labs wollen Kardiologie-Praxen und Krankenhäuser in Deutschland durch KI-gestütztes Telemonitoring von Patienten entlasten.

15 Stunden ago

IBM sieht Nachhaltigkeit als KI-Treiber

Neun von zehn deutschen Managern erwarten, dass der Einsatz von KI auf ihre Nachhaltigkeitsziele einzahlen…

20 Stunden ago

Wie KI das Rechnungsmanagement optimiert

Intergermania Transport automatisiert die Belegerfassung mit KI und profitiert von 95 Prozent Zeitersparnis.

1 Tag ago

Zukunft der europäischen Cybersicherheit ist automatisiert

Cyberattacken finden in allen Branchen statt, und Geschwindigkeit und Häufigkeit der Angriffe werden weiter zunehmen,…

2 Tagen ago