Die kritischen Sicherheitslecks in Internet Explorer 6 bis 11 unter Windows Vista, 7, 8 und 8.1 sowie RT und RT 8.1 ermöglichen Remotecodeausführung, wenn ein Nutzer eine speziell gestaltete Website öffnet. Ein Angreifer kann durch Ausnutzen der Lücke die Benutzerrechte des aktuellen Anwenders erlangen.
Die mit der Risikostufe “hoch” bewerteten Updates für Windows Taskplaner (MS14-54), .NET Framework (MS14-53) und Lync Server (MS14-55) erlauben ebenfalls eine unautorisierte Rechteausweitung beziehungsweise Denial-of-Service-Angriffe. Letztere sind beispielsweise dadurch möglich, dass ein Angreifer eine geringe Zahl speziell gestalteter Anfragen an eine .NET-fähige Website sendet. Anfällig sind alle .NET-Framework-Versionen außer 3.5 Service Pack 1.
Um die Anfälligkeit zur Erhöhung von Benutzerrechten im Windows Taskplaner ausnutzen zu können, benötigt ein Angreifer laut Microsoft gültige Anmeldeinformationen und muss sich lokal anmelden können. Per Remotezugriff oder von anonymen Benutzern lässt sie sich nicht ausnutzen. Die Schwachstelle betrifft nur die jüngste Windows-Generation, also Windows 8.x, RT, Server 2012 und Server 2012 R2.
Das Update für Lync Server beseitigt drei vertraulich gemeldete Schwachstellen. Die schwerwiegendste erlaubt Denial-of-Service-Attacken, wenn ein Angreifer speziell gestaltete Anforderungen an einen Lync Server sendet.
Neben den vier Sicherheitsupdates stellt Microsoft auch elf nicht sicherheitsrelevante Patches und eine aktualisierte Version des “Windows-Tool zum Entfernen bösartiger Software” bereit. Das Programm erkennt und löscht eine Auswahl gängiger Malware, die sich im System eingenistet hat.
Anwender sollten die Updates schnellstmöglich installieren. Die Patches können direkt über die jeweiligen Bulletins oder Microsoft Update beziehungsweise Windows Update bezogen werden.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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