In Zukunft will Red Hat sich von einem führenden Linux-Unternehmen zum Marktführer im Bereich Cloud-Computing entwickeln. Bereits 2011 erklärte CEO Jim Whitehurst, dass die Zukunft für Red Hat in der Platform-as-a-Service-Cloud (PaaS) liegt. In einem Blog bestätigte er diesen Wechsel von Linux zu OpenStack.
Für Red Hat wandelt sich Linux vom reinen Selbstzweck zum Mittel für die Cloud. Neben Whitehurst vertritt auch Mark Shuttleworth, Gründer von Canonical und Ubuntu, diese Auffassung. In seinem Blog legt er vermehrt den Fokus auf Ubuntus Vorstoß in die Cloud anstatt auf die Portierung für Smartphones oder Tablets.
Für diese Ansichten haben beide nachvollziehbare Gründe. Bis auf Microsoft Azure setzen alle anderen Cloud-Plattformen Linux und Open-Source-Software ein. Beispielsweise verwenden Amazons Cloud-Dienste Red Hat Enterprise Linux.
Die Linux-Anbieter wollen sich aber trotzdem nicht zu weit von Linux selbst entfernen. Shuttleworth hebt hervor, er sei stolz, dass Ubuntu das führende Linux-OS unter OpenStack sei. Whitehurst ergänzt: “Red Hat Enterprise Linux ist einfach das beste Betriebssystem der Welt, mit mehr als 90 Prozent der Fortune-500-Unternehmen als Kunden.”
Die führenden Linux-Anbieter sehen eine Zukunft, in der IT auf Linux und der Open-Source-Cloud basiert. Und wenn es nach Whitehursts Willen geht, wird diese Zukunft von Red Hat dominiert.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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