BlackBerry Passport kommt für 649 Euro nach Deutschland

BlackBerry hat das Smartphone Passport offiziell auf parallele Veranstaltungen in Toronto, London und Dubai vorgestellt. Das quadratische Smartphone ist mit eine physischen Tastatur ausgestattet und ist ab sofort für rund 649 Euro ohne Vertrag im Handel verfügbar.

Das ungewöhnliche quadratische Format mit darunterliegender Tastatur eignet sich dem kanadischen Konzern zufolge vor allem für den beruflichen Einsatz, insbesondere für Tabellenkalkulationen. Das Passport sei mit dem quadratischen Bildschirm “für bestimmte Branchen, Segmente und Funktionen innerhalb von Firmen gemacht”, erklärte dazu BlackBerry-Vizepräsident Charles Egan. Als Beispiele nannte er Finanzdienstleister und Medizinfirmen.

Im Inneren das BlackBerry Passport arbeitet ein Quad-Core-Prozessor mit 2,2 GHz Taktrate und 3 GByte Arbeitsspeicher. Der interne Speicher von 32 GByte kann mithilfe einer MicroSD-Karte um bis zu 128 GByte erweitert werden.

Als Betriebssystem kommt BlackBerry OS 10.3 zum Einsatz. Die Kanadier haben nun Amazons App Store ab Werk vorinstalliert, wodurch sich auf einfache Weise auch Android-Apps herunterladen lassen. Unter Version 10.2 mussten Nutzer den Store noch selbst installieren. Zudem ist nun der  Sprachassistent BlackBerry Assistant integriert.

Der quadratische 4,5-Zoll-Bildschirm löst mit 1400 mal 1400 Bildpunkten auf. Insgesamt misst das Passport 12,8 mal 9 Zentimeter und ist 9 Millimeter dick. An Gewicht bringt es etwa 196 Gramm auf die Waage. Die rückseitige Kamera verfügt über eine Auflösung von 13 Megapixeln. Auf der Vorderseite befindet sich eine 2-Megapixel-Kamera für Videotelefonie.

BlackBerry hat im Passport einen 3450-mAh-Akku verbaut, der bis zu 25 Stunden Laufzeit ermöglichen soll. An Konnektivität bietet das Smartphone LTE, WLAN 802.11b/g/n/ac, Bluetooth 4.0 und NFC. Zudem verfügt es über einen USB/HDMI-Kombianschluss.

Der große Bildschirm des Passport ist BlackBerry zufolge speziell für das Betrachten und Erstellen von Inhalten optimiert. Auf diese Weise sollen Dokumente einfacher und schneller bearbeitet werden können.

Die physische Tastatur besteht aus drei Reihen und soll somit das Tippen beschleunigen. Zudem sind die Tasten berührungsempfindlich und können unterschiedliche Gesten erkennen. Beispielsweise lassen sich Inhalte einer Website mit den Tasten scrollen. Ein doppeltes Tippen öffnet die Schreibmaske. BlackBerry zufolge ist die Tastatur des Passport viermal genauer als die virtuelle von BlackBerry 10.

Andre Borbe

Andre ist Jahrgang 1983 und unterstützte von September 2013 bis September 2015 die Redaktion von silicon.de als Volontär. Erste Erfahrungen sammelte er als Werkstudent in den Redaktionen von GMX und web.de. Anschließend absolvierte er ein redaktionelles Praktikum bei Weka Media Publishing. Andre hat erfolgreich ein Studium in politischen Wissenschaften an der Hochschule für Politik in München abgeschlossen. Privat interessiert er sich für Sport, Filme und Computerspiele. Aber die größte Leidenschaft ist die Fotografie.

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