Chemistry Parts erleichtert das Erstellen von Content-Lösungen auf Basis von verschiedenen Content Repositories. Zudem ermöglicht Chemistry Parts auch, dass über Microsoft SharePoint auf die Content-Lösungen zugegriffen wird. Neben einem konfigurierbaren Framework nutzt Chemistry dafür auch Microsoft SharePoint Web Parts.
Chemistry Parts ist in HTML5 JavaScript implementiert. Dadurch lassen sich beispielsweise Dokumenten-Bibliotheken, Records Management, Bildverarbeitung, Prozess-Management und andere Applikationen mit SharePoint integrieren. Die Skalierbarkeit und die Compliance-Standards aus Enterprise-Lösungen bleiben damit auch über Microsoft Sharepoint erhalten. Für die SharePoint Integration hat Alfresco mit dem US-Content-Spezialisten Armedia zusammengearbeitet.
“In den USA verzeichnen wir eine große Nachfrage nach dieser Art von Integration. Die Nutzung von SharePoint ist bei US-Behörden weit verbreitet. Mit diesem Framework lösen wir eine ganze Reihe von Content-Problemen, für die es bisher keine Lösung gab”, so begründet Jim Nasr, CEO von Armedia die Integration.
“Die meisten mittleren bis großen Unternehmen nutzen mehr als ein Content-Management-System. Bei einem Großteil ist auch SharePoint in irgendeiner Weise im Einsatz. Daher besteht eindeutig Bedarf nach Lösungen, die ECM und SharePoint nebeneinander bestehen und kooperieren lassen”, kommentiert Alan Pelz-Sharpe, Research Director bei 451 Research. “Für eine solche Koexistenz scheint ein auf Open Source und offenen Standards basierender Ansatz ein sehr vielversprechender Weg.”
2010 hatte das Standardisierungsgreium OASIS den CMIS Standard veröffentlicht. An der Entwicklung von CMIS warnen neben Alfresco auch die Unternehmen IBM, EMC, Microsoft, SAP und OpenText beteiligt. Der Standard definiert Programmierschnittstellen, die Content in Repositories wie IBM FileNet, EMC Documentum, Microsoft SharePoint oder Alfresco durchsuchen, aktualisieren und verwalten können.
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