HP gibt die Gründung der neuen Einheit Helion OpenStack Professional Services bekannt. Mit dieser Service-Organisation will HP Dienstleistungen zu Planung, Tests, Umsetzung und Support für Anwender und Partner rund um OpenStack herum aufbauen. Die neue Beratungsorganisation wird derzeit weltweit aufgebaut. Geplant sind regionale Strukturen und Länderteams mit Experten, die sich ausschließlich mit Fragen rund um OpenStack beschäftigen.
Die quelleoffene OpenStack-Technologie erfordert bei Anwendern spezielles Know-how. Und das ist bei vielen Unternehmen und Behörden nicht vorhanden. Mit den HP Helion OpenStack Professional Services will HP jedoch nicht nur den Aufbau von Cloud-Services unterstützten, sondern auch bei den Unternehmen entsprechendes Fachwissen aufbauen. Helion ist HPs Dachmarke für OpenStack-Angebote.
HP ist mit Red Hat und Mirantis sicherlich einer der wichtigsten Anbieter von OpenStack und durch die Eucalyptus-Übernahme hat HP hier die Position noch gestärkt. Nachdem Red Hat angekündigt hat, dass OpenStack und nicht mehr Linux den strategischen Schwerpunkt bildet, sieht sich HP wachsender Konkurrenz gegenüber.
“OpenStack-Technologie fasst zunehmend in Unternehmen Fuß. Der Mangel an Fachkräften mit OpenStack-Expertise hindert sie jedoch daran, das volle Potenzial der Technologie auszuschöpfen”, kommentiert Klaus Berle, Leiter der Cloud-Computing-Sparte bei HP Deutschland. “Gemeinsam mit unseren Channel-Partnern wollen wir OpenStack in die Anwenderunternehmen hineintragen.”
Für die HP Helion OpenStack Professional Services greift der Anbieter auf ein Team erfahrener IT-Architekten und Cloud-Experten zurück. Hinzu kommen hunderte von HP-Ingenieuren, die mit der HP Helion Public Cloud eine der weltweit größten Public Clouds auf Grundlage von OpenStack betreiben. Zudem ist HP aktuell der wichtigste Contributor für OpenStack-Code.
Das Angebot umfasst mehrere Phasen. So erarbeiten Berater mit Kunden zusammen, um eine Strategie zu entwickeln, die zu deren Geschäftszielen passt. Dazu gehört, das passende Cloud-Bereitstellungsmodell für ihre Arbeitslasten zu finden (Private, Managed, Public oder Hybrid Cloud) sowie Umgebungen für Machbarkeitsstudien, Test- oder Produktivumgebungen zu empfehlen.
Im zweiten Schritt greifen die HP-Berater dann auf bewährte Vorgehensweisen zurück, um Cloud-Infrastrukturen zu entwerfen, die Migration von Arbeitslasten und Machbarkeitsstudien zu vereinfachen oder OpenStack-Implementierungen in eine Testumgebung zu integrieren.
Über Fortlaufendes Lifecycle-Management für Cloud-Implementierungen, einschließlich ferngesteuerter Kapazitäts- und Leistungsüberwachung, laufende Integration und Patches sowie Rund-um-die-Uhr-Support bietet HP eine durchgängige Technologieverbesserung.
Die HP-Berater schulen und zertifizieren darüber hinaus das IT-Personal der Kunden und Partner für die Integration und Verwaltung von OpenStack-Systemen.
HP leitet mehrere OpenStack-Projektteams, unter anderem für das Dashboard Horizon, die Implementierungstools TripleO, den Datenbank-Service Trove und Netzwerkservice Neutron. HP bietet die Helion OpenStack Professional Services weltweit an. Preise sind abhängig von individuellen Kundenanforderungen.
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