Oktober-Patchday behebt Fehler in Windows, IE und Office
Microsoft hat angekündigt, dass mit dem Oktober-Patchday mehrere Lücken in Windows, IE und .NET Framework behoben werden. Der Konzern stuft diese als kritisch ein. Ebenfalls anfällig sind Word 2007, Office 2010 und auch Office für Mac 2011. In ASP.NET steckt mindestens ein weiterer Fehler.
Mit dem Oktober-Patchday am kommenden Dienstag verteilt Microsoft insgesamt neun Sicherheitsupdates. Das hat der Softwarekonzern nun angekündigt. Sie beseitigen insbesondere Fehler in Windows und Office. Schwachstellen, die Microsoft als kritisch einstuft, stecken in Windows, Internet Explorer und .NET Framework. Angreifer können sie ausnutzen, um Schadcode einzuschleusen und auszuführen.
Betroffen sind Internet Explorer 6, 7, 8, 9, 10 und 11, Windows Server 2003, Vista, Server 2008, 7, Server 2008 R2, 8 und 8.1, Server 2012 und 2012 R2 sowie RT und RT 8.1. Microsoft hat bislang nicht mitgeteilt, welche Versionen von .NET Framework anfällig sind.
In Windows befinden sich mindesten vier weitere Schwachstellen. Der Softwarekonzern stuft drei davon als “wichtig” und eine als “moderat” ein. Letztere ist auch in Office 2007 IME (Japanisch) vorhanden.
Der Patchday beseitigt zudem mindestens einen Fehler in Word 2007, Office 2010, Office für Mac 2011, dem Office Compatibility Pack und Office Web Apps Server 2010. Microsoft bezeichnet dieses Update ebenfalls als wichtig. Es soll vor einer Ausführung von Remotecode schützen.
Mit der letzten Aktualisierung will das Unternehmen aus Redmond verhindern, dass Sicherheitsfunktionen umgangen werden. Betroffen davon sind ASP.NET MVC 2.0, 3.0, 4.0, 5.0 und 5.1. Wie in jedem Monat werden auch eine neue Version des Windows Tools zum Entfernen bösartiger Software sowie mehrere nicht sicherheitsrelevante Updates bereitgestellt.
Microsoft verteilt sämtliche Update am nächsten Dienstag gegen 19 Uhr deutscher Zeit über Windows-Update und die eigenen Website. Im Vorfeld des Patchday nennt der Konzern keine Details zu der Zahl der beseitigten Fehler. Daher kann es vorkommen, dass ein Patch gleich mehrere Sicherheitslücken schließt. Im September hatte Microsoft vier Sicherheitsupdates veröffentlicht, die insgesamt 42 Schwachstellen beseitigen.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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