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Teradata und Cloudera schließen Hadoop-Partnerschaft

Teradata gibt eine neue Kooperation mit dem Hadoop Enterprise Analytic Data Management-Spezialisten Cloudera bekannt. Neben einer Technologie-Integration und jeweils aneinander gekoppelte Produkt-Roadmaps wollen die beiden Unternhemen künftig auch im Vertrieb und Support zusammenarbeiten.

Im Zuge der Partnerschaft werde die Integration zwischen dem Teradata Data Warehouse und den Enterprise Data Hub von Cloudera optimiert. Damit kann Teradata über die Unified Data Architecture (UDA) den Zugriff auf verschiedene Datenquellen ausweiten.

Die Frage sollte nicht lauten: Hadoop oder Enterprise Data Warehouse, wie Gartner-Analyst Nick Heudecker erklärt, sondern, wie sich die beiden Technologien am besten Sinnvoll nebeneinander einsetzen lassen. Eine neue Partnerschaft mit Cloudera soll das nun erleichtern. Quelle: Teradata
Die Frage sollte nicht lauten: Hadoop oder Enterprise Data Warehouse, wie Gartner-Analyst Nick Heudecker erklärt, sondern, wie sich die beiden Technologien am besten Sinnvoll nebeneinander einsetzen lassen. Eine neue Partnerschaft mit Cloudera soll das nun erleichtern. Quelle: Teradata

Diese Ankündigung folgt auf die Bekanntgabe, dass Teradata UDA nun auch Oracle Datenquelle unterstützt. Der Gartner-Analyst Nick Heudecker  kommentiert die Partnerschaft in einem Blog: “Nachdem Cloudera gerne gegen Teradata schießt, kommt diese Partnerschaft eher überraschend. Dennoch, abseits des Hypes rund um Hadoop, zeigt diese Nachricht eine Realität: Hadoop löst keinesfalls Data Warehouses ab. Dieser Hype hat lediglich den Markt verunsichert und dazu geführt, dass beide Technologien verspätet eingeführt werden. Hadoop ist nach wie vor eher ‘Application-centric’, und es gibt nach wie vor nur wenige unternehmensweite Installationen.”

Teradata bietet nun Konnektoren, die UDA mit Apache Hadoop verbinden. Diese Konnektoren sind jetzt mit Cloudera Enterprise zertifiziert. Somit können die beiden Unternehmen für die Technologie des jeweils anderen Support anbieten.

Von dieser Integration profitierten die UDA-Komponenten Teradata QueryGrid, das verschiedene Daten-Quellen zusammenfasst und Terada Loom, das das Verwalten von Dateien mit dem Hadoop Distributed File System erleichtert, besonders.

Über diese Partnerschaft können Anwender nun auch Hadoop nutzen. Gartner-Analyst Heudecker erklärt dazu: “Die Erkenntnis, die sich bei den ersten Anwendern durchsetzt ist, dass die Stärken von Hadoop und Data Warehouses komplementär sind. Daher sollte auch nicht die Frage gestellt werden, ob man entweder Hadoop oder EDW nutzt, sondern vielmehr, wie man diese beide am besten verwendet. Und die Partnerschaft zwischen diesen beiden Unternehmen hilft, diese Frage zu beantworten.”

Redaktion

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