Office 16 für Windows kommt im zweiten Halbjahr 2015

Der Nachfolger von Office 2013, Office 16, soll in der zweiten Jahreshälfte 2015 auf den Markt kommen. Das hat Julia White, General Manager für das Marketing von Office und Office 365, auf der Konferenz TechEd in Barcelona mitgeteilt. Der Softwarekonzern hatte bislang nur das kommende Jahr als Termin für neue Versionen von Exchange Server und SharePoint Server kommuniziert.

Microsoft will darüber hinaus die Client- und Server-Versionen von Office 16 zur gleichen Zeit veröffentlichen, statt zunächst die Client-Anwendungen und anschließend die Server-Versionen auf den Markt zu bringen.

Im Oktober 2012 hatte Microsoft Office 2013 zum Download für TechNet-Kunden angeboten. Erst Ende Januar 2013 folgte der eigentliche Marktstart. Der Softwarekonzern aktualisiert alle zwei bis drei Jahre die Client- und Server-Varianten der Bürosoftware.

Momentan testet Microsoft Office 16 intern. Einige externe Tester sollen ebenfalls eine Vorabversion erhalten haben. Wie ZDNet-Bloggerin Mary Jo Foley berichtet, gilt das allerdings nicht für die Modern-Style-Version der Office-Anwendungen. Diese wurde speziell für die Bedienung per Touchscreen optimiert.

Office für Android-Tablets könnte bereits Anfang November 2014 veröffentlicht werden, so Foley weiter. Microsoft soll darüber hinaus in Kürze erste Einzelheiten zur nächsten Office-Version für OS X bekannt geben. Dazu gehört auch der Zeitplan für eine öffentliche Betaphase. Zudem tauchten Anfang der Woche Screenshots auf, die den nächsten Outlook-Client für OS X zeigen sollen. Die Bürosoftware für OS X könnte demnach bereits Anfang 2015 veröffentlicht werden.

Der Softwarekonzern nutzt möglicherweise die Konferenz Ignite. Die Nachfolgeveranstaltung der TechEd findet erstmals vom 4. bis 8. Mai 2015 in Chicago statt. Einige der Redner arbeiten in Microsofts Office-Abteilung.

Microsofts Office-Team arbeitet an neuen Office-Versionen für mehrere Betriebssysteme gleichzeitig. Darüber hinaus aktualisiert es laufend die Codebasis der Büro-Software. Der Code wiederum wird benutzt, um alle verschiedenen Versionen weiterzuentwickeln und zu pflegen.

[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]

Andre Borbe

Andre ist Jahrgang 1983 und unterstützte von September 2013 bis September 2015 die Redaktion von silicon.de als Volontär. Erste Erfahrungen sammelte er als Werkstudent in den Redaktionen von GMX und web.de. Anschließend absolvierte er ein redaktionelles Praktikum bei Weka Media Publishing. Andre hat erfolgreich ein Studium in politischen Wissenschaften an der Hochschule für Politik in München abgeschlossen. Privat interessiert er sich für Sport, Filme und Computerspiele. Aber die größte Leidenschaft ist die Fotografie.

Recent Posts

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

2 Tagen ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

3 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

4 Tagen ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

4 Tagen ago

Thomas-Krenn.AG: viele Pflichten, knappe Ressourcen, mehr freie IT-Welt

IT-Infrastruktur-Trends 2025: Open-Source-Projekte sowie aufwändige regulatorische und Pflichtaufgaben werden das Jahr prägen.

4 Tagen ago

Stadt Kempen nutzt Onsite Colocation-Lösung

IT-Systeme werden vor Ort in einem hochsicheren IT-Safe betrieben, ohne auf bauliche Maßnahmen wie die…

5 Tagen ago