IBM liefert OpenStack als Service über Cloud Marketplace aus

IBM liefert IBM Cloud OpenStack über den Cloud Marketplace aus. Damit können Anwender von IBM SoftLayer nun schneller und einfacher als bisher OpenStack einführen. Über dieses Angebot ist eine sichere und dedizierte Single-Tenant-Umgebung möglich, die dem Anwender mehr Flexibilität und Interoperabilität zwischen verschiedenen Anwendungen ermöglichen soll.

Anwender können nun aus verschiedenen Hardware-Konfigurationen in den SoftLayer-Datenzentren auswählen. Wahlweise stehen auch Managed-Services zur Verfügung. Mit dem neuen Angebot können sich Anwender nun auf die Entwicklung von Funktionalitäten in ihren Anwendungen konzentrieren, der Zeitaufwand für die Provisionierung und die Verwaltung der Infrastruktur sinke durch das neue Angebot.

Darüber hinaus biete die kommerziellen IBM Cloud OpenStack Services über offene Standards verbesserte Interoperabilität von gehosteten und On-Premise-Anwendungen. Auch dadurch beschleunige sich die Installation von Lösungen und es verbessere sich die Konsistenz über heterogene Umgebungen hinweg.

Mit einer SLA von 99,95 Prozent liefere IBM die Cloud OpenStack Services auch mit einer vorhersagbaren Verfügbarkeit. Zudem können Anwender die Performance an ihre Bedürfnisse anpassen, teilt IBM mit. In so genannten Client-Environments bekommt ein Anwender physisch separierte Compute-Power, Storage und und Software-defined Networking.

Mit den IBM Cloud OpenStack Services zielt IBM auch auf die Beschleunigung von Entwicklungen. Parallel dazu liefert IBM auch das Object Storage-as-a-Service ‘Swift’ auf Bluemix, der Cloud-Entwickler-Plattform von IBM. Über die OpenStack-Komponente Swift können Entwickler ihre Anwendungen mit Object-Storage als Dienst verbinden. Einer der Vorteile von Swifts Object Storage gegenüber traditionellen Storage-Technologien sei laut IBM die höhere Skalierbarkeit der Storage-Lösungen und zudem sind auf diese Weise weniger Metadaten als in Datei-Systemen nötig, um Dateien und Ordner zu speichern und abzurufen. Damit entfalle auch weitgehend das Management der Metadaten. Über das Hinzufügen von Nodes lasse sich Object-Storage theoretisch unendlich skalieren, heißt es von IBM.

“Mit diesem neuen Dienst unterstreichen wir das Commitment IBMs, OpenStack auch in Unternehmen verfügbar zu machen und die Anwender dabei zu unterstützten, zusätzliche Wertschöpfungsmöglichkeiten in einer Standard-basierten, offenen Cloud-Strategie zu finden”, kommentiert Angel Diaz, Vice President Open Technology and Cloud Performance Solutions bei IBM. “Mit den IBM Cloud OpenStack Services positionieren wir unsere Kunden für die Zukunft, indem wir einen Weg in die interoperable, hybride Cloud öffnen und damit proprietäre Lösungen vermeiden.”

IBM zählt zu den wichtigsten Unterstützern des offenen Cloud-Standards OpenStack. Erst vergangene Woche hat HP die erste kommerzielle Distribution von Helion, der HP-Distribution von OpenStack vorgestellt. Zusammen mit Red Hat und dem Open-Stack-Spezialisten Mirantis und dem Provider Rackspace ist IBM einer der fünf wichtigsten Unternehmen für OpenStack, das inzwischen als Cloud-Standard praktisch als gesetzt gilt.

Immer mehr Anwender setzen daher inzwischen auch bei größeren und kritischen Anwendungen auf Cloud-Lösungen und verlassen sich dabei auch immer häufiger auf OpenStack. So schätzt IBM, dass der Cloud Markt bis zum Jahr 2017 ein Volumen von 250 Milliarden Dollar haben wird.

Redaktion

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