Bis zu zehnmal schneller als aktuelle Modelle sollen 3D-Drucker mit der Multi-Jet-Fusion-Technologie sein. HP zufolge können mit ihr auch die Druckkosten gesenkt werden. Die Genauigkeit wird durch die Kombination mehrerer flüssiger Materialien verbessert werden. Davon soll auch die Qualität der Druckerzeugnisse profitieren. Eine von HP entwickelte synchrone Architektur ermögliche die Geschwindigkeitszuwächse. Diese erlaubt es, einen ganzen Bereich gleichzeitig darzustellen, statt wie bisher nur einen einzelnen Punkt.
HP will in absehbarer Zeit auch in den Markt für 3D-Farbdrucker einsteigen. Die Geräte sollen Teile in beliebigen Farben drucken können, – so wie es mit heute herkömmlichen Druckern möglich sei. “Als wir den vorhandenen Markt für 3D-Druck geprüft haben, konnten wir ein großes Potenzial erkennen, aber auch große Lücken bei den Technologien und der Leistung”, sagte Stephen Nigro, Senior Vice President für Inkjet- und Grafik-Lösungen bei HP. “HP wird eine Lösung anbieten, die diese Lücken beseitigt und das Potenzial des 3D-Drucks erschließt.”
Zum Jahresbeginn hatte HP angekündigt, noch im laufenden Fiskaljahr (bis 31. Oktober) erste 3D-Drucker zu präsentieren. Allerdings hat es der 3D-Druck noch nicht zum Durchbruch gebracht. Einer Prognose von Gartner zufolge erreichen 3D-Drucker erst in fünf Jahren den Massenmarkt.
Canayls erwartet, dass der Markt für 3D-Drucker bis 2018 ein Volumen von 16,2 Milliarden Dollar erreichen wird. Das würde einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 45,7 Prozent entsprechen. Im vergangenen Jahr setzte die Branche demnach 2,5 Milliarden Dollar um.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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