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IBM kooperiert mit chinesischem ISP für SaaS-Services

IBM gibt die Kooperation mit dem chinesischen Internet Service Provider Tencent bekannt. Im Rahmen dieser Partnerschaft sollen neue SaaS-Services für die Public Cloud erarbeitet werden. Tencent ist derzeit der größte Provider im asiatischen Raum mit beeindruckenden Wachstumszahlen. Die Cloud-Lösungen des Anbieters decken Infrastruktur-Lösungen für Gaming und Social Media genauso ab, wie Lösungen für Entwickler und Unternehmen.

Die neue Partnerschaft soll IBMs Portfolio bei Anwendungen aus den Bereichen Mobile, Big Data und Cloud erweitern.

Die Unternehmen werden jeweils ihre Stärken in die Kooperation einbringen. Im Falle von IBM ist das vor allem Expertise bei Unternehmens-Software und Informationstechnologie-Systemen. Zudem werde IBM Beratungsservices für Services rund um die Themen Internet und Cloud bereit stellen, dabie stehen Themen wie Cloud-Transformation, Business Prozesse, Cloud Migration und Cloud Integration besonders im Vordergrund. So werde Tencent in die eigene Cloud-Infrastruktur verschiedene IBM SaaS-Angebote ausliefern: Beispiele dafür sind Enterprise-Marketing, CRM, Enterprise Asset Management und auch Kollaborations- und Office-Lösungen.

Tencent Cloud hingegen werde den Betrieb und die Verwaltung von Infrastructure-as-a-Service für Public- und Private-Clouds bereit stellen. Auch Networking und andere Verwaltungsaufgaben werde der chinesische ISP übernehmen. Zunächst wollen sich die beiden Unternehmen auf Dienste für kleinere und mittelständische Unternehmen, Smarter Cities und neue Anwendungen in der Gesundheitsbranche konzentrieren.

“Nachdem der “Internet Modus” schrittweise herangereift ist, geht Tencent, davon aus dass dieser Modus auch tief in der Industrie installiert werden kann und auf diese Weise auch die Entwicklung und Erneuerung der Indusrie vorantreiben kann”, kommentiert Tang Daosheng, Senior Executive Vice President der Tencent Gruppe. “Tencent hat eine stabile und verlässliche Cloud-Computing-Plattform, IBM hingegen hat ein umfassendes Wissen über die Industrie und verfügt über Erfahrungen große Unternehme über einen langen Zeitraum hinweg mit Services zu beliefern.” Künftig so Daousheng weiter, werden die beiden Unternehman also auch größeren Unternehmen Cloud-Lösungen anbieten.

Finanzielle Details sowie ein Zeitplan oder auch die Frage, in welchen Regionen diese Dienste angeboten werden sollen, wurden nicht bekannt. Für IBM ist die Kooperation mit dem etablierten chinesischen Anbieter jedoch eine Möglichkeit, in dem besonders für ausländische Technologieanbieter schwierigen chinesischen Markt Fuß zu fassen.

Redaktion

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