Microsoft gibt eine Neuerung in der Volumen-Lizenzierung von Windows 8.1 Enterprise oder Pro bekannt. Die neue Lizenzierung gilt für Kunden des Programms Software Assurance. Diese können eine Windows-8.1-Lizenz nun auf verschiedenen Geräten verwenden. Microsoft öffnet sich damit den Anforderungen von BYOD und vereinfacht auch den Einsatz von Windows als Virtual Desktop.
“Statt verschiedene Endgeräte zu zählen, können sie jetzt einfach die Nutzer zählen”, heißt es von Microsoft dazu. Über die neue Lizenzierung Windows Software Assurance per User (PDF) können Nutzer demnach von beliebigen Endgeräten aus auf Windows Enterprise zugreifen.
Dabei gilt die neue Regelung nicht für physische Geräte, sondern deckt auch eine Lizenzierung über Windows Virtual Desktop Access (VDA) und das Microsoft Desktop Optimization Pack (MDOP) ab sowie die USB-Variante Windows To Go. Bei letzterem gibt es allerdings Einschränkungen.
Eine Preisliste legt Microsoft nicht vor. Daher ist es derzeit nicht klar, ob das Angebot dadurch für den Anwender teurer wird. Allerdings müssen die verwendeten Geräte von Software Assurance abgedeckt sein, wie es von Microsoft dazu heißt. Auf abgedeckten Geräten mit älteren Windows-Versionen können Anwender dann auf Windows 8.1 aktualisieren, ohne zusätzliche Kosten. Andernfalls müssen zusätzliche Upgrades erworben werden, das sei jedoch von der Art der Volumen Lizenz des Anwenders abhängig.
Anwender müssen von Geräten, die nicht durch Software Assurance abgedeckt sind, bei einem Upgrade zudem das bestehende Betriebssystem deinstallieren, um dann auf Windows 8.1 aktualisieren zu können.
Bei physischen Installationen erlaubt Microsoft Geräte mit Windows 7/8/8.1 Pro oder Enterprise. Auch Windows Tablets mit Bildschirmdiagonalen kleiner gleich 10.1 Zoll sind für das Programm zugelassen. Daneben ist im Rahmen des neuen Programms auch eine Option für den Downgrade zu älteren Versionen möglich, wie Microsoft in einem Dokument erläutert. Weitere Details zur Software Assurance listet Microsoft in einem Dokument zu den Products Use Rights (PUR).
Jones sieht damit aber nicht nur eine neue Form der Lizenzierung: “Zuvor hat Microsoft Anwender entmutigt, Virtual Desktop Infrastructure auf dem Rücken von rivalisierenden Betriebssystemen einzusetzen, indem es hier komplexe Lizenzregeln wie etwa verschiedene TLAs wie RUR, VDA oder CSL angelegt hatte.”
Jones sieht zudem darin auch einen wichtigen strategischen Schritt Microsofts, um die eigen Dominanz des Enterprise Desktop Marktes aufrecht zu erhalten. So könnten CIOs nun ihren Anwender die Auswahl eines beliebigen Gerätes erlauben.
Microsoft kann damit zudem die Attraktivität des Programms Software Assurance (SA) zusätzlich steigern. Neben der neuen Per-User-License bekommen Kunden von SA unter andere auch das Recht auf die jeweils aktuelle Windows-Version, ein erweitertes Hot-Fix-Programm oder auch erweiterte Rechte beim Zugriff auf virtuelle Desktops.
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Wenn ich mich nicht irre, bedeutet "...screen size of 10.1 inches or less..." nicht "...größer gleich 10.1 Zoll...".