Fedora 21 jetzt als Beta in drei Geschmacksrichtungen

Fedora 21 Beta Workstation. Quelle: Fedora

Fedora 21 ist ab sofort als Beta-Version verfügbar. Der finale Freeze wird für den 25 November und die finale Freigabe dann für den 9. Dezember erwartet. Die wohl wichtigste Neuerung dieses Releases ist die Fedora.next-Initiative. Damit stellt das Red-Hat-Projekt die Versionen Cloud Beta, Server Beta und Workstation Beta vor, die sich jeweils an die speziellen Bedürfnisse der Anwander in den jeweiligen Bereichen richten.

Damit soll auch die Anwenderschaft der Linux-Distribution ausgeweitet werden, wie es von Red Hat dazu in einem Blog heißt. Zudem soll die Distribution noch modularer und flexibler werden. Auch wenn alle diese Variante verschiedene Anwendungsbereiche adressieren, liegt allen das gleiche Basis-Paket-Set zugrunde, das in der Base Working Group entsteht, und in allen diesen Sets ist der gleiche Linux-Kernel, RPM, yum, systemd und Anaconda enthalten.

Die Fedora 21 Cloud Beta zeichnet sich darüber hinaus durch modulares Kernel Packaging für die Cloud sowie Fedora Atomic Host aus. Wie Red Hat in einem Blog erklärt, sollen damit vor allem keine Treiber in die Cloud geladen werden, die dort nicht gebraucht werden. Daher gibt es auch zwei Kernel-Packages für die Cloud, einen abgespeckten für virtuelle Umgebungen und einen weiteren für allgemeine Installationen. Das Image von Fedora 21 ist damit auch rund 10 Prozent kleiner als das des Vorgängers.

Mit Atomic Host implementiert Fedora das Projekt Atomic und erleichtert damit den Einsatz von Docker-Containern. Rollback, Update-Management und das Hosten von Docker-Containern sind dadurch deutlich bequemer umzusetzen.

Die Fedora Server Beta bringt dagegen neue Mangement-Features wie Rolekit, Cockpit und den Domain Controller Server Role. Server richtet sich auf Application-Stacks für verschiedene Workloads wie Web-, Daten- oder Datenbank-Server. Mit Rolekit können Anwender gleich bei der Insatallation festlegen, für welche Workloads die Installation gebraucht wird. Mit Cockpit können dann die Server konfiguriert und verwaltet werden. Mit OpenLMI, das auf DMTF-CIM basiert, lassen sich Management-Funktionen als Scripts verpacken. Daneben bringt die neue Server-Beta mit freeIPA auch eine integrierte Identitäts und Authentifizierungslösung mit.

In der Workstation-Version liefert Fedora 21 GNOME 3.14, Wayland Technology Preview sowie DevAssistant und diese Version zielt darauf ab, PCs, Laptops und Workstations zu betreiben. Mit der GNOME-Version 3.14 kommt auch Picasaweb und neben zahlreichen anderen Features auch die Digital Living Network Alliance Media Devices mit. Wayland ist ein möglicher Nachfolger von X.org als Display-Server. Mit Wayland bekomme die Distribution ein moderneres Windows-System. Der DevAssistant sorgt für Entwicker für eine ablenkungsfreie Umgebung.

Weitere Informationen zu Fedora 21 Beta gibt es hier .

Redaktion

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