Der neue Geschäftsbereich Client Computing Group umfasst dann Teams, die bisher für die Entwicklung von Desktop- und Laptop-Prozessoren sowie die Atom-Chips für Smartphones und Tablets verantworteten. So reagiere Intel laut eigenen Angaben auch auf veränderte Marktbedingungen und die Verwischung der Grenzen zwischen Tablets, Notebooks und PCs.
“Der Markt entwickelt sich schnell weiter, und wir müssen uns noch schneller verändern, um unseren Vorsprung zu behalten”, zitiert das Wall Street Journal, das als erstes über die Umstrukturierung berichtet hatte, aus der E-Mail von CEO Krzanich.
Laut WSJ führt die Reorganisation auch dazu, dass der Aufgabenbereich von Kirk Skaugen, derzeit Senior Vice President und Chef der PC Client Group, ausgeweitet wird. Künftig ist er auch für die Prozessoren für mobile Geräte verantwortlich. Die Mobile and Communications Group wiederum wird aufgespalten. Während die Mobilprozessoren künftig zur Client Computing Group gehören, wird der Bereich für Modem-Chips in eine ebenfalls neue Forschungs- und Entwicklungsabteilung für Wireless-Produkte integriert.
Die eigentliche Umstrukturierung, die Intel im zweiten Quartal abschließen will, soll Herman Eul überwachen, derzeit Chef der Mobile and Communications Group. Danach soll der Manager, der durch den Kauf der Wireless-Sparte von Infineon zu Intel gekommen war, eine neue Aufgabe erhalten.
Das Geschäftsquartal hatte Intel zwar mit Rekordumsatz abgeschlossen, die Mobile und Communications Group hatte jedoch keinen Anteil daran. Sie meldete lediglich einen Umsatz von einer Million Dollar. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 353 Millionen Dollar. Allerdings schlug diese Sparte mit einem Verlust von einer Milliarde Dollar zu Buche.
Der Umsatz der PC Client Group hatte sich im dritten Quartal um 9 Prozent auf 9,2 Milliarden Dollar verbessert. Ihren operativen Gewinn steigerte sie um 27 Prozent auf 4,12 Milliarden Dollar. Laut Intel-Sprecher Chuck Mulloy wurde über die neue Bilanzstruktur noch nicht entschieden.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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Ich glaube das bringt mehr Sicherheit in die Mobilbranche der Firma. Das ist eine Reform nach dem Motto "ein Team = ein Gewinner oder ein Looser". So was braucht jetzt Intel und alle Firmen generell.