Drei Jahre nach Steve Jobs’ Tod versucht sich Hollywood bereits an einer zweiten Biographie über Apples Gründer. Der erste Film über den ehemaligen CEO kam bereits 1999 heraus – also noch zu Lebzeiten von Jobs. Im vergangenen Jahr lief der zweite Film an und enttäuschte. Nun versucht sich die Filmindustrie an einem weiteren Werk.
Allerdings ohne die Unterstützung von Sony Picture Entertainment. Das Filmstudio hat sich überraschend aus der Produktion zurückgezogen. Warum der Konzern nicht mehr an dem Projekt weiterarbeiten will, ist unbekannt. Kurz nach Steve Jobs Tod im Oktober 2011 hatte sich Sony die Filmrechte an der Biographie gesichert.
Wie es mit dem Film weitergeht, ist noch unklar. Wie Varitey spekuliert, übernimmt Universal Pictures die Biographie. Regisseur bleibt weiterhin Oscar-Gewinner Danny Boyle. Das Drehbuch basiert auf der Steve-Jobs-Biographie von Walter Isaacson und wurde von Aaron Sorkin geschrieben.
Sonys Ausstieg ist nicht der erste Rückschlag für den geplanten Film. In den vergangenen Monaten mussten die Produzenten zahlreiche Absagen von Hollywood-Stars hinnehmen, die nicht in die Rolle von Apples Gründer schlüpfen wollten. Zuletzt gab Christian Bale – bekannt aus den jüngsten Batman-Filmen – bekannt, nicht zur Verfügung zu stehen.
Aktuell ist Michael Fassbender als Hauptdarsteller geplant. Der Deutsch-Ire spielte bereits in 12 Years a slave, X-Men: Erste Entscheidung und dem IRA-Drama “Hunger” mit.
Der erste Film über Apples verstorbenen CEO kam bereits 1999 in die Kinos. Er trägt den Namen “Die Silicon Valley Story” und befasst sich mit der Zeit zwischen 1970 und 1997. Der Film zeigt die Entwicklung der Heim- und Personal Computer. Dabei steht auch die Rivalität zwischen Apple und Microsoft im Blickpunkt.
Bei den Kritikern kam der Film gut an. Jobs hingegen war nicht begeistert. Auf der Macworld Expo 1999 äußerte er sich zum ersten und letzten Mal zu “Die Silicon Valley Story”. Dem Hauptdarsteller Noah Whyle – der den Apple-Gründer spielte – sagte er, dass er den Film sowie das Drehbuch “gehasst” habe, aber er sei zufrieden mit Whyle gewesen.
Zwei Jahre nach dem Tod des Apple CEOs versuchte sich Hollywood an einem weiteren Film. Ashton Kutcher verkörperte diesmal Jobs. Der Film namens jOBS – Die Erfolgsstory von Steve Jobs deckt ungefähr den gleichen Zeitrahmen – von 1974 bis 1997 – ab wie der erste. Gespickt mit vielen Originalzitaten konnte die Biographie allerdings nicht überzeugen.
Insgesamt konnte “jOBS” nur etwa 36 Millionen Dollar einspielen. Das Ergebnis war sogar so schlecht, dass der Film nicht einmal in deutschen Kinos zu sehen war. Eine deutsche Fassung kam allerdings im März 2014 auf DVD und Blu-ray auf den Markt.
Wo es früher auf Buchhalter, Schreiber und Boten ankam, geht es heute vor allem um…
Mit KI-Technologien lässt sich das Einkaufserlebnis personalisieren und der Service optimieren, sagt Gastautor Gabriel Frasconi…
Ein Großteil der weltweiten KI-Gelder fließt in den Finanzsektor. 2023 wurden in der Branche 87…
Die Übernahme des US-amerikanischen Anbieters Altair Engineering soll die Position im Markt für Computational Science…
Ein deutsch-französisches Projekt hat hybride Operationssäle entwickelt, die durch 5G-Netz und KI neue Anwendungen ermöglichen.
Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…