AirBerlin hat angekündigt, WLAN im Flugzeug zu ermöglichen. Dafür soll innerhalb der nächsten drei Jahre die gesamte Flotte – 126 Maschinen – umgerüstet werden. Gäste können das Angebot AirBerlin Connect ab dem 24. November bereits auf A320-Flügen nach Abu Dhabi nutzen. Billig ist das schnelle Surfen im Flieger jedoch nicht.
Fluggäste können mit AirBerlin Connect bereits ab 4,90 Euro das WLAN im Flugzeug verwenden. Dafür erhalten sie für 30 Minuten ein Datenvolumen von 20 MByte. Nach Ablauf der Zeit oder des Datenpakets können Nutzer weiterhin auf das Entertainment-Angebot – dies umfasst Filme, Musik und TV-Serien – der Fluglinie zugreifen.
Eine Stunde Internet mit 50 MByte kostet 8,90 Euro. AirBerlin bietet auch ein Paket für den gesamten Flug an. Auf der Mittelstrecke beläuft sich der Preis für das “Full Flight Paket” auf 13,90 Euro inklusive 90 MByte Datenvolumen. Bei Langstreckenflügen kostet es 18,90 Euro und beinhaltet 120 MByte. Bezahlt wird per Kreditkarte über einen Browser auf dem eigenen Mobilgerät und Laptop.
Die ersten beiden Verbindungen die WLAN im Flugzeug anbieten sind Stuttgart-Abu Dhabi – ab 1. Dezember – und Wien-Abu Dahbi – ab 24. November mit der österreichischen Tochter Niki.
Das Angebot entsteht in Zusammenarbeit mit Panasonic. Dafür hat der Hersteller den Dienst eXConnect zur Verfügung gestellt. Dieser ist plattformunabhängig und bietet einen skalierbaren Breitband-Service. “WiFi ist ein wichtiger Teil des Erlebnisses an Bord, denn Reisende erwarten heute, dass sie ständig online sein können. Außerdem wollen Fluggesellschaften diesen Service nutzen, um ihre operative Effizienz zu verbessern”, erklärtPaul Margis, Präsident und CEO der Panasonic Avionics Corporation.
“Wir werden den neuen Service sukzessive auf nahezu die gesamte Flotte ausweiten”, ergänzt Wolfgang Prock-Schauer, CEO von AirBerlin.
Neben WLAN im Flugzeug wird auch das Cockpit modernisiert. Die Lufthansa ersetzt ab 2015 das Electronic Flight Bag durch Microsofts Tablet Surface Pro 3. Das Flight Bag soll den Papieraufwand für Piloten reduzieren. Dafür stellt der Softwarekonzern über 5000 Geräte bereit. Sie sollen auch die bislang verwendeten Windows-Notebooks ablösen.
Die Piloten sollen das Tablet auch mit der Bordelektronik verbinden können. Auf diese Weise erhalten sie automatische Updates von nautischen und organisatorischen Daten sowie Echtzeitinformationen über Wind, Wetter oder bevorstehende Turbulenzen.
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