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IBM bringt DevOps in die Cloud

Middleware-Portfolio als Service über die Cloud verfügbar. Quelle: IBM
(Quelle: IBM)

IBM stellt mit DevOps Innovation Services neue Cloud-baisierte DevOps Services, Software- und auch neue Infrastrukturdienste bereit. Zielgruppe sind vor allem große Unternehmen, die damit die Entwicklungszeit verringern und die Anwendungsqualität verbessern sollen.

Die neuen IBM DevOps Innovation Services sind hybride Cloud-Services, die unter anderem auf SoftLayer, der Cloud-Infrastruktur von IBM, sowie auch auf BlueMix basieren. Unternehmen können damit on-premise, Private- und Public-Cloud über die kollaborativen DevOps zusammenführen. Daneben liefert die Plattform auch Integrations-Dienste, Datensicherheit und Zugriffskontrolle.

Über die DevOps Innovation Services können Unternehemen feststellen, ob sie für DevOps vorbereitet sind, und damit Projekte planen. Daneben hilft die hybride Cloud Lösung beim Beheben von Engpässen etwa bei der Auslieferung, dem Testen, der Veröffentlichung, dem Deployment und dem Monitoring.

Daneben stellt IBM auch eine neue Verwaltung für die Software-Entwicklung vor. Über ein kollaboratives Lifecycle Management sollen sich die Zeiten für das Aufsetzen einer Lösung und auch die Kosten für die Infrastruktur reduzieren lassen.

Daneben liefern die neuen Innvoation Services auch Support für IBM Rational Development and Test und damit auch eine integrierte Umgebung für Mainframe-Programmierung. Auch hier stehen drei verschiedene Distributionsformen zur Auswahl. Für die Installation von Mainframe-Entwicklungen integriert IBM die neue Deployment-Lösung UrbanCode Deploy in die Innovation Services.

Daneben bekommen die Entwickler ein Tool für Continuous-Delivery, über das sich verschiedene Stufen der Software-Entwicklung planen und automatisieren lassen. Mit den MobileFirst Quality Assurance Services bekommen Entwickler auch Untersütztung bei mobilen Apps.

DevOps ist eine Methodik für die integrierte Entwicklung von Software, schlanke und agile Prozesse, sowie eine enge Integration von IT-Operation und kollaborativen Elementen. Unternehmen sollen damit schneller neue Software-Lösungen erstellen können. Rund 60 Prozent der CIOs werden 2015 für eigene Innovationen DevOps-Methodologien verwenden, prognostiziert das Martkforschungsinstitut IDC.

Der US-Versicherer Nationwide Mutual Insurance, eine der 100 größten Unternehmen weltweit, hat vor etwa anderthalb Jahren DevOps für die Entwicklung eingeführt. Nationwide berichtet von 80 Prozent weniger Fehlern in der Software und von 20 Prozent Effizienzsteigerung.

“Der wahre Wert von DevOps liegt nicht alleine in der Effektivität. Wir müssen auch Veränderungen und Bedürfnisse im Markt vorwegnehmen und uns schnell daran anpassen, dafür bauen wir auch häufiger Feedback ein, um den Wert für die Kunden zu steigern”, so Steve Farley, Vice President, für das Application Development bei Nationwide.

“Der Erfolg einer Software ist heute im wachsenden Maße ununterscheidbar vom Geschäftserfolg”, so Kristof Kloeckner, General Manager Rational bei IBM. Daher versuche IBM mit der neuen Lösung auch für große und komplexe Anwendungsfälle eine Lösung bereit zu stellen.

Die aktuelle Lösung setzt auf IBM bestehendem IBM-DevOps-Portfolio auf, mit dem IBM bereits verschiedene Produkte für das Lifecycle-Management in der Software-Entwicklung liefert. Dazu haben auch Übernahmen wie UrbanCode und GreenHat beigetragen.

Redaktion

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