Netzbetreiber können ab sofort einen abonnementsbasierten App-Store unter eigenem Namen eröffnen. Dafür hat Opera einen Dienst für Software-Download-Portale mit dem Namen Opera Subscription Mobile Store nach dem “All You Can Eat”-Prinzip gestartet.

Opera kann auf eine Sammlung von 300.000 Apps zurückgreifen. Dabei bietet das Unternehmen nicht nur Anwendungen für ein einzelnes Betriebssystem an, sondern verfügt über Apps für Android, Blackberry, Java und Symbian. Der Großteil stammt aus der Übernahme von Handster im Jahr 2011.

Ständig wechselndes Angebot

Gegen eine geringe wöchentliche Gebühr könnten Nutzer eines solchen App-Stores so viele Anwendungen herunterladen, wie sie wollen. Der Betreiber hätte durch dieses Modell regelmäßige Einnahmen.

Opera wechselt das App-Angebot automatisch nach dem Rotationsprinzip durch. Ständig erhältlich sind beliebte Anwendungen wie Angry Birds und Minecraft. Andere Apps sind nur gelegentlich verfügbar.

“Unsere Netzbetreiber-Partner suchen nach innovativen Wegen, um ihre Kunden mit beliebten Apps und Spielen bekannt zu machen. Wir freuen uns, den Opera Mobile Store um ein extra für sie geschaffenes Abo-Modell erweitern zu können”, erklärt Lars Boilesen, CEO von Opera.

“Das Abo-Modell stellt einen gleichmäßigen, wiederkehrenden Umsatzstrom sicher. Statt von der Seitenlinie zuzusehen, wie Drittanbieter-Portale alle Umsätze abgreifen, können Netzbetreiber aktiver Teil der App-Wertschöpfungskette werden.”

Opera ersetzt Nokia App Store

Bislang hostet Opera unter anderem den Android-App-Store von Microsoft für die mittlerweile eingestellte Smartphone-Serie Nokia X. Der Softwarekonzern teilte diesen Monat mit, dass es auch den Nokia App Store grundsätzlich durch den von Opera ersetzen wolle.

Anfang 2015 wird somit das Angebot zum Standardportal für Geräte der Reihen Asha und Nokia X sowie solchen mit den Betriebssystemen S40, S60 und Symbian. In der zweiten Jahreshälfte soll der Nokia App Store endgültig geschlossen werden.

Zugleich stellt Opera den Standard-Browser auf den meisten dieser Nokia-Geräte bereit. Microsoft bewirbt die Zusammenarbeit mit dem norwegischen Unternehmen als Garantie, dass Nutzer dieser “klassischen” Geräte weiter Zugang zu einer Vielzahl Apps haben werden.

[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]

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Andre Borbe

Andre ist Jahrgang 1983 und unterstützte von September 2013 bis September 2015 die Redaktion von silicon.de als Volontär. Erste Erfahrungen sammelte er als Werkstudent in den Redaktionen von GMX und web.de. Anschließend absolvierte er ein redaktionelles Praktikum bei Weka Media Publishing. Andre hat erfolgreich ein Studium in politischen Wissenschaften an der Hochschule für Politik in München abgeschlossen. Privat interessiert er sich für Sport, Filme und Computerspiele. Aber die größte Leidenschaft ist die Fotografie.

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