Cisco und Bosch gründen Smart-Home-Joint-Venture

Die Unternehmen ABB, Bosch und Cisco gründen in Deutschland ein Joint Venture, das neue Technologien für das Smart Home entwickeln soll. Unterzeichnet wurde die Vereinbarung bereits Ende November, das neue Unternehmen soll Anfang 2015 den Betrieb aufnehmen. Die Gründung muss noch durch die zuständigen Kartellbehörden genehmigt werden. Finanzielle Details des Zusammenschlusses wurden nicht bekannt.

Cisco, Bosch und ABB gründen ein Joint Venture für das Smart Home. Vorrangiges Ziel dabei ist, eine offene Software-Plattform, über die möglichst viele verschiedene Geräte unterschiedlicher Hersteller mit einander verbunden werden können. (Bild: Shutterstock)

Ziel des Joint Venture des Energietechnik- und Automatisierungs-Spezialisten ABB, des Mischkonzerns Bosch und des Netzwerkausrüsters Cisco ist die Entwicklung einer offenen Software Plattform. Diese soll den Datenaustausch zwischen Geräten von verschiedenen Herstellern ermöglichen.

Über diese Integrationsschicht sollen schlussendlich die Endverbraucher verschiedene Geräte zusammenschließen und auch über eine einheitliche Schnittstelle verwalten können. Waschmaschine, Heizung, Beleuchtung oder Jalousien soll ein Smart-Home-Nutzer dann über Smartphone und Tablet mit einander vernetzen und steuern können.

Diese Plattform soll zudem die Bereitstellung von Dienstleistungen für die Geräte ermöglichen. In einer gemeinsamen Pressemitteilung werden als Beispiele die Bereiche Energiemanagement, Sicherheitstechnik und Unterhaltung genannt. Software-Entwickler könnten damit verschiedene Apps für diese Einsatzfelder programmieren.

Neben der Software-Plattform soll zudem ein neue Business Ecosystem entstehen, in dem sich Hersteller etwa von Hausgeräten, Unterhaltungselektronik, Heimautomatisierung oder Internet-Dienstleistung zusammenschließen können.

Neben einer erleichterten Zusammenarbeit sollen über dieses Business Ecosystem auch unterschiedliche Nutzeranforderungen in die Entwicklung der Software-Plattform einfließen, heißt es von den drei Unternehmen.

Redaktion

Recent Posts

GEBHARDT Intralogistics setzt bei IT-Transformation auf S/4HANA

Mit SAP S/4HANA und Cloud-Technologien legt der Intralogistik-Spezialist Basis für eine zukunftsweisende IT-Architektur.

2 Tagen ago

Elisabeth-Klinik Bigge setzt für Verwaltung von iPads auf Jamf Pro und Apple Business Manager

Automatisiertes Management von iPads sorgt für reibungslosen Betrieb sowie Sicherheit und verlässlichen Datenschutz.

2 Tagen ago

Malware Ranking Februar: AsyncRAT sorgt in Deutschland für wirtschaftliche Schäden

Der aufstrebende Trojaner wird in professionellen Kampagnen eingesetzt, die Plattformen wie TryCloudflare und Dropbox zur…

2 Tagen ago

KI-Wettrennen: Deutschland muss aufholen

Investitionsbemühungen der Unternehmen werden nur erfolgreich sein, wenn sie die Datenkomplexität, -sicherheit und -nachhaltigkeit bewältigen…

4 Tagen ago

Fakten statt Fiktion: Was tun gegen KI-Halluzinationen und -Bias?

Generative KI kann falsch liegen oder vorurteilsbehaftete Ergebnisse liefern. Maßnahmen, mit denen Unternehmen das Risiko…

4 Tagen ago

Deutsche Wirtschaft räumt Versäumnisse ein

82 Prozent der Unternehmen sind der Meinung, die aktuelle Konjunkturkrise sei auch eine Krise zögerlicher…

4 Tagen ago