Amazon lässt sich durch die neuen Streiks der Belegschaft nicht an den Verhandlungstisch bringen. Verdi organisiert seit gestern neue Streiks und versucht den Versender gerade in der Umsatzstarken Weihnachtszeit damit empfindlich zu treffen.
Dennoch rückt Amazon nicht von der bisherigen Position ab. Wie der Amazon-Deutschlandchef Ralf Kleber gegenüber der Bild erklärt (Dienstagsausgabe), sei daran “garnicht zu denken”. Ein neuer Tarifvertrag würde für die Mitarbeiter keine Verbesserungen mit sich bringen, bekräftigt Kleber.
Verdi hingegen wirft dem Unternehmen vor, den Mitarbeitern mehrere hundert Euro Lohn weniger zu bezahlen, als bei vergleichbaren Beschäftigungsverhältnissen im Versand- oder Einzelhandel. “Das Unternehmen weigert sich, das in Deutschland gesetzlich verbriefte Recht der Beschäftigten auf Tarifverhandlungen durch eine Gewerkschaft anzuerkennen”, heißt es von Verdi. Zudem drohe den Beschäftigten Altersarmut, argumentiert die Gewerkschaft.
Verdi versucht durch die Streiks den Druck zu erhöhen. Bereits 2013 hatte die Gewerkschaft im Weihnachtsgeschäft zu Streiks aufgerufen. Für dieses Weihnachten aber verspricht Kleber den Kunden pünktliche Lieferungen.
An den Streiks hätte sich bislang jeweils nur ein kleiner Anteil der Mitarbeiter beteiligt. Der Betrieb gehe normal weiter. Auf das Argument, dass Verdi auf Kosten der Kinder versuche, die eigenen Interessen durchzusetzen, verzichtet Amazon in diesem Jahr.
Verdi versucht bei Amazon den Einzelhandelstarif durchzusetzen. Amazon entlohnt die Mitarbeiter nach dem Tarif der Logistikbranche. Amazon muss immer wieder Kritik über die Arbeitsbedingungen in den Logistikzentren über sich ergehen lassen. Seit Ostern 2013 versucht nun Verdi mit Streiks den Arbeitgeber an den Verhandlungstisch zu bringen. Auch mit einer Aufkleber-Aktion für Retouren versucht Verdi auf die Lage der Mitarbeiter in den Logistikzentren aufmerksam zu machen.
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