CenterDevice startet als als Dropbox-Alternative für Unternehmen

CenterDevice will sich als deutsche Alternative zum Cloud-Speicherdienst Dropbox etablieren. Das Unternehmen bietet ab sofort eine sichere Datenspeicherung in einem zertifizierten deutschen Rechenzentrum in Aachen an.

Die Lösung soll Daten nicht nur sicher aufbewahren, sondern diese auch schneller auffindbar machen. Die Speicherung von Dateien ist nicht Ordnerstrukturen gebunden, sondern können in einen zentralen Speicherbereich abgelegt und in Sammlungen oder Tags organisiert werden. Damit ist es dann eigentlich eher dem Angebot des deutschen Unternehmens Brainloop vergleichbar, als mit dem der US-Firma Dropbox.

Beim Upload erkennt bei CenterDevice eine Volltextindizierung bereits Textpassagen aus einer Vielzahl von Dateiformaten. Nutzen lässt sich der Speicher plattformunabhängig mit aktuellen Browsern sowie Apps oder Desktop-Client.

Funktionen sollen Teamarbeit erleichtern

Mit CenterDevice Desktop können persönliche Verzeichnisse in die Lösung übertragen oder von dort Dokumente für die Offline-Arbeit lokal gespeichert werden. Beim Upload einer Verzeichnisstruktur verschlagwortet es Dokumente entsprechend (Ordner/Unterordner) automatisch.

Persönliche Dokumente und Sammlungen lassen sich mit Einzelpersonen oder einem Team innerhalb des eigenen Unternehmens teilen. Zudem können Anwender externe Nutzer in Gruppen oder als Gäste in CenterDevice einladen.

Dokumente können außerdem über einen externen Link frei zum Download bereitgestellt werden. Auf diese Weise sind unterschiedliche Teams innerhalb einer Firma unter anderem in der Lage, Informationen auszutauschen oder können ihren Kunden und Geschäftspartnern kontrolliert Lesezugriff auf wichtige Produktunterlagen gewähren.

Abhängig von Zugriffs- und Bearbeitungsberechtigungen können Nutzer alle Dokumente mit individuellen Kommentaren und Schlagworten versehen, sie herunterladen oder als neue Versionen wieder in CenterDevice speichern.

Die Speicherung von Dateien in CenterDevice ist nicht Ordnerstrukturen gebunden, sondern können in einen zentralen Speicherbereich abgelegt und in Sammlungen oder Tags organisiert werden. (Bild: CenterDevice)

Dokumentenverschlüsselung für mehr Sicherheit

CenterDevice verschlüsselt sämtliche Dateien mit ChaCha20-Algorithmus und 256-Bit-Schlüssellänge (symmetrisch). Dabei erfolgt die Verschlüsselung mit dem individuellen Schlüssel des Dokumenteneigners. Alle Dateien verarbeitet die Lösung nach der Übertragung automatisiert.

Auch die Vorschaubilder und die vom System erkannten Volltexte der Dateien verschlüsselt CenterDevice selbstständig. Rufen Nutzer die Dokumente ab, erfolgt die Entschlüsselung immer “on-the-fly”. Für die Nutzung des Suchindex ist maschinell lediglich bekannt, welche Wortstämme in welchem Dokument vorkommen. Beim Transport der Daten setzt CenterDevice auf TLS 1.2 mit Perfect Forward Secrecy sowie ein Extended Validation Zertifikat mit einer Schlüssellänge von 2.048 Bit.

Preis und Verfügbarkeit

CenterDevice ist sofort verfügbar und kostet 5 Euro pro Monat und Nutzer. Enterprise-Kunden erhalten ein individuelles Angebot. Interessenten können den vollen Funktionsumfang der Cloud-Lösung 30 Tage kostenlos ausprobieren.

Die Cloud-Lösung ist flexibel auf Enterprise-Niveau mit beliebig vielen Nutzern skalierbar und lässt sich optisch individualisieren. Durch eine REST-API und openAuthentification (OAuth) kann die Lösung in bestehende IT-Infrastrukturen integriert und angepasst werden.

Andre Borbe

Andre ist Jahrgang 1983 und unterstützte von September 2013 bis September 2015 die Redaktion von silicon.de als Volontär. Erste Erfahrungen sammelte er als Werkstudent in den Redaktionen von GMX und web.de. Anschließend absolvierte er ein redaktionelles Praktikum bei Weka Media Publishing. Andre hat erfolgreich ein Studium in politischen Wissenschaften an der Hochschule für Politik in München abgeschlossen. Privat interessiert er sich für Sport, Filme und Computerspiele. Aber die größte Leidenschaft ist die Fotografie.

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