Bereits 2013 hatten zwischen den beiden Unternehmen Gespräche über eine mögliche Fusion stattgefunden. Diese wurden jedoch zwischenzeitlich ergebnislos abgebrochen. Seit Herbst, so der Bericht, werde nun aber wieder verhandelt. Von Nokia gibt es dazu aber keine Stellungnahme, man kommentiere Gerüchte nicht, heißt es aus der Presseabteilung.
Anders als Nokia verfügt Alcatel Lucent über eine eigene Festnetztechnologie. Für die Finnen würde damit ein Zusammenschluss durchaus Sinn ergeben. Der Netzwerkausrüster könnte nach dem Verkauf der Smartphone-Sparte an Microsoft dann wieder verstärkt Komplettlösungen für Festnetz- und Mobilfunk anbieten.
Der Nokia-CEO muss nach dem Verkauf der Handy-Sparte an Microsoft neu aufstellen und ist derzeit auch auf der Suche nach neuen Wachstumsmärkten für den Hersteller. So Lizenziert Nokia derzeit den guten Namen an Hersteller. Erst vor wenigen Wochen hatte Nokia mit dem Android-Tablet N1 ein neues Endgerät vorgestellt.
Suri soll zudem den Einstieg in das Geschäft mit Wearables prüfen. Daneben versucht Nokia auch mit dem Karten-Dienst Here, den es seit einigen Tagen als Gratis-Download auch für Android gibt, neue Geschäftsfelder zu erschließen.
Aber auch der französische Konzern Alcatel-Lucent ist unter Druck. Neben rund 5000 Entlassungen im Jahr 2012 und einem weiteren geplanten Abbau von etwa 10.000 Stellen, hat der Anbieter erst im Herbst das Enterprise Business an einen chinesischen Investor verkauft. Vor rund einem Jahr wurden Pläne kolportiert, dass sich Alcatel-Lucent aus dem Geschäft mit Netzausrüstungs-Hardware zurückziehen will.
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