Mozilla arbeitet an einer Firefox-OS-Version für Wearables. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, die Grenzen zwischen Smartwatches, Datenbrillen und anderen am Körper tragbaren Geräten einzureißen, die auf den Mobilbetriebssystemen von Apple und Google basieren, berichtet Computerworld.
Am Rande der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas hat Joe Cheng, Produkt- und Projektmanager von Mozillas Mobile Devices Group, angekündigt, dass Firefox OS auch auf Haushaltsgeräten laufen soll.
Im Gespräch mit Computerworld sagte Cheng, man wolle das Betriebssystem auf mehr unterschiedlichen internetfähigen Geräten installieren und somit ein einheitliches Nutzererlebnis ermöglichen. Firefox OS erlaube eine einfache Kommunikation und einen Datenaustausch zwischen allen mobilen Geräten, Fernsehern, Haushaltsgeräten und Wearables.
Cheng nannte noch keinen Starttermin für Firefox OS auf Wearables. Momentan sei Mozilla in Gesprächen mit Partnern, heißt es weiter in dem Bericht. “Wir wollen sicherstellen, dass das, was wir entwickeln, das Richtige ist für den Nutzer und nicht nur ein weiteres Produkt auf dem Markt” sagte Cheng.
Mögliche Funktionen zeigte Cheng in einer Präsentation. Demnach könnte eine Waschmaschine nach Ende des Waschvorgangs eine Benachrichtigung an eine Smartwatch senden. Fitness-Daten einer smarten Uhr könnten automatisch an ein Smartphone weitergeleitet werden. Letzteres ist eine Funktion, die viele schon jetzt erhältliche Smartwatches bieten.
Die Verbreitung von Firefox OS auf Smartphones ist bisher eher gering. Allerdings sind Geräte mit Mozillas Mobilbetriebssystem derzeit überwiegend in aufstrebenden Märkten erhältlich. Ein weiteres Einsatzgebiet sind TV-Geräte. Panasonic stellte auf der CES einen ersten Fernseher mit Firefox OS vor. Darüber hinaus wollen TCL und Philips den auf Firefox OS basierenden Chromecast-Konkurrenten Matchstick künftig in Fernseher, Monitore und Settop-Boxen integrieren.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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