Auf der CES in Las Vegas kündigte Lenovo-CEO Yang Yuanqing an, in diesem Jahr zu Apple und Samsung aufschließen zu wollen. Der Smartphone-Markt habe sich soweit verändert, dass es möglich wäre die Dominanz der beiden Hersteller zu brechen, sagte er zu Sina News. Vor allem für Lenovo sieht er durch den Zukauf von Motorola gute Chancen.
Yuanqing zufolge hat sich das Wachstum des Marktes verlangsamt, da nun auch in China die Nachfrage zurückgeht. Aus diesem Grund müssen chinesische Hersteller ins Ausland expandieren. Nur so können sie sich weiterentwickeln. “Der nächste Schritt führt chinesische Smartphone-Hersteller ins Ausland”, erklärte er. “Die Frage ist dann, ob sie im weltweiten Markt bestehen können.”
Durch die Übernahme von Motorola sieht er Lenovo gut gerüstet. In den USA erreicht die ehemalige Google-Tochter einen zweistelligen Marktanteil. Auch in Südamerika und Indien sei man ganz vorn im Anbieterfeld positioniert.
Nach Abschluss der Motorola-Akquisition überholt Lenovo sogar Xiaomi und erreicht 7,4 Prozent, da Motorolas Marktanteil laut IDC 2,2 Prozent betrug. Yuanqing dazu: “Das macht uns zum konkurrenzfähigsten Dritten im Markt und ermöglicht uns, die beiden führenden Marken herauszufordern.”
Aus dem Bericht von Sina geht allerdings auch hervor, dass in China nicht alle Nutzer von Lenovo überzeugt sind. Unter anderem heißt es in den Leserkommentaren, Lenovo setze Smartphones nur zusammen. Der Konzern verfüge nur über wenig Ideen und Patente. Zudem bleibe es deutlich hinter Apple und Samsung.
Lenovos Konkurrent um den dritten Rang im weltweiten Markt, Xiaomi, hat parallel zu einer Veranstaltung am 15. Januar eingeladen, auf der es offenbar ein neues Spitzenmodell vorstellen wird. Veranstaltungsort ist das National Conference Center in Peking. Im Text der Einladung heißt es: “Was ist so dünn wie die Flügel einer Zikade?”
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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