Microsoft übernimmt das israelische Start-up Equivio. Damit verstärkt sich der Konzern im Bereich Maschinelles Lernen. Das teilt das Unternehmen in einem Blog mit. Wie viel es für die Firma zahlt, ist nicht bekannt. Equivio bietet Technologien für Maschinelles Lernen für eDiscovery und Information Governance (IG) an.
Bereits im Oktober hatte das Wall Street Journal über einen möglichen Kauf von Equivio durch Microsoft berichtet. Damals kursierte ein Kaufpreis in Höhe von 200 Millionen Dollar. Mittlerweile hat ein Microsoft-Sprecher die Summe als überhöht und inkorrekt bezeichnet. Konkrete Angaben machte er allerdings nicht.
Equivios hat mit Zoom eine “gerichtlich anerkannte Machine-Learning-Plattform” für das Rechtswesen entwickelt. Die Akquisition begründet Microsoft unter anderem mit dem Fachwissen des Start-ups im Bereich Maschinelles Lernen. Die Technik erleichtere und beschleunige nach Meinung des Softwarekonzerns das Durchforsten von E-Mails und Dokumenten nach Informationen hinsichtlich juristischer oder Compliance-Angelegenheiten
Die Technologie des Start-ups will Microsoft dem Blog zufolge nutzen, um die bestehenden eDiscovery- und IG-Funktionen von Office 365 “in den kommenden Monaten” zu verbessern. Equivios Technik ermögliche es Nutzern, “große, unstrukturierte Datenbestände zu durchsuchen und darin schnell relevante Informationen zu finden”. Dafür setze es Textanalyse für eine mehrdimensionale Auswertung ein.
Im Rechtswesen sei die Technik bereits weitgehend als wertvolles eDiscovery-Tool anerkannt, so Microsoft weiter. US-Behörden sowie hunderte Anwaltskanzleien, Unternehmen und andere Organisationen gehörten zu Equivios Kunden.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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