Auf einer Veranstaltung in Redmond hat Microsoft weitere Einzelheiten zu Windows 10 bekanntgegeben. Nutzer von Windows 7 und Windows 8.1 erhalten die nächste Version des Betriebssystems kostenlos, das bestätigte Terry Myerson, Chef der Operating System Group. Dafür müssen sie allerdings innerhalb eines Jahres nach der Veröffentlichung auf Windows 10 aktualisieren.
Künftig behandle Microsoft Windows als einen Dienst, so Myerson weiter. Demnach erhalten Nutzer sämtliche Updates für Windows 10 auf allen Geräten – auf denen es installiert ist – während deren gesamter Lebensdauer kostenlos. Ihm zufolge spielen Versionsnummer keine Rolle mehr.
Darüber hinaus präsentierte der Softwarekonzern die Universal Apps. Diese liefert Microsoft gemeinsam mit Windows 10 für PCs, Telefone und Tablets aus. Dabei handelt es sich um Anwendungen, die über alle Plattformen hinweg über zu einem großen Teil gemeinsamen Code und eine gemeinsame Windows-Laufzeitumgebung verfügen.
Microsoft selbst bietet Kontakte, Kalender, Musik, Karten, Fotos und der E-Mail-Client Outlook als Universal Apps an. “Diese eingebauten Apps haben ein neues Design, das auf jedem Gerät dasselbe Look and Feel hat. Inhalte werden auf OneDrive gespeichert und synchronisiert, was es Nutzern erlaubt, ihre Arbeit auf einem Geräte zu beginnen und auf einem anderen fortzusetzen”, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.
Wie vermutet, integriert Microsoft den Sprachassistenten Cortana in Windows 10. Dabei erinnern Funktionen wie die Suche per Spracheingabe oder das Abrufen von Wetter- und Flugdaten an Googles Assistenten Google Now. Wie per Spracheingabe E-Mails verfasst werden können, zeigte Joe Belfiore, Vizepräsident der Operating System Group. Ihm zufolge haben Nutzer die Möglichkeit, festlegen zu können, was Cortana kann und was nicht.
Mit Windows 10 führt Microsoft außerdem den Browser Spartan ein. Die Alternative zu Internet Explorer kommt für PCs, Smartphones und Tablets. “Da sich das Web so schnell weiterentwickelt, glauben wir, dass die Zeit gekommen ist, einen neuen Browser zu entwickeln”, sagte Belfiore. Ein einheitliches Nutzererlebnis soll Anwender dazu bewegen, öfter ihren mobilen Browser zu nutzen.
Einer Studie von Flurry zufolge kommen mobile Browser im Durchschnitt nur 22 Minuten pro Tag und Nutzer zum Einsatz. Auf Apples Geräten werden sie jedoch häufiger genutzt als auf Geräten mit Windows oder Googles Android.
Nutzer, die die neuen Funktionen selber testen wollen, müssen sich noch gedulden. Die nächste Preview von Windows 10 stellt Microsoft erst in der kommenden Woche zur Verfügung.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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