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IBM spart nicht am Bonus: Rometty bekommt 3,6 Millionen Dollar

IBM CEO Ginni Rometty bekommt einen Bonus in Höhe von 3,6 Millionen Dollar. Zudem steigt das Grundgehalt um 6,7 Prozent auf 1,6 Millionen Dollar. Das ist die erste Gehaltserhöhung für Rometty seit sie 2012 bei IBM den Chefposten übernommen hat.

Das geht aus einer Unternehmensmeldung von IBM hervor. Die Zahlen hat Alex Barinka von Bloomberg in der Pflichtmitteilung gefunden. Demnach setzt sich der Bonus zu 60 Prozent aus operativen Einnahmen, und jeweils zu 20 Prozent aus Umsatzwachstum und Free Cash Flow zusammen.

Parallel dazu will IBM 600 Millionen Dollar in so genannte RAs investieren. RA steht für Resource Actions und bedeutet Entlassungen, denn Mitarbeiter gelten bei IBM als Ressource.

Mit 600 Millionen Dollar, die IBM für ein Restrukturierungsprogramm aufwenden will, werden wohl einige Tausend Mitarbeiter gehen müssen. Schätzungen zufolge könnten es wohl etwa 8000 Mitarbeiter sein. Vor etwa zwei Wochen berichtete Forbes, dass etwa 26 Prozent und damit mehr als 100.000 Mitarbeiter gehen müssten. IBM hatte zuletzt Ende 2013 die Zahl der Mitarbeiter veröffentlicht: Damals waren 431.000 Menschen bei IBM beschäftigt.

Im Geschäftsjahr 2013 hatten die IBM-Manager auf ihren Bonus verzichtet. Dennoch geht der Umsatz des Unternehmens seit 11 aufeinanderfolgenden Geschäftsquartalen zurück, und seitdem hat sich an der finanziellen Situation von IBM nichts zu positiven verändert. Mit 92,79 Milliarden Dollar Umsatz im Geschäftsjahr 2014 liegt IBM knapp über dem Niveau von 1999, Damals meldete das Unternehmen 87,55 Milliarden Dollar.

Trotz eines großangelegten und umstrittenen Aktienrückkaufprogramms ist der Kurs der Aktie unter Druck. Seit der Veröffentlichung des Ergebnisses verlor das Papier noch einmal 14

Bild mit Symbolchrakter: Ginni Rometty, Präsidentin und CEO von IBM, und Tim Cook, CEO von Apple, wollen künftig einen gemeinsamen Weg gehen. Noch scheint IBM jedoch eine längere Durststrecke vor sich zu haben. (Bild: IBM)

Prozent, inzwischen hat sich der Wert aber wieder erholt. Dennoch: laut Bloomberg Business News hat sich IBM damit im zweiten Jahr in Folge den Titel schlechtester Performer im Dow Jones Industrial Average geholt.

Redaktion

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